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Datenleck Smartphone

Was tun gegen Datensammler?

Autor(en): Tino Wagner am Dienstag, 16. August 2016
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Quelle: www.m945.de

Es scheint fast unmöglich, den Datensammlern zu entkommen. Wie kann man sich vor gierigen Entwicklern schützen?

Die Hersteller werden ständig frecher und gieriger. Sogar Apps wie die MVG-App und die der Deutschen Bahn stehen im Verdacht, Nutzerdaten wie Kalendereinträge und Adressbücher zu sammeln.

Was also tun?

1. Nur die offiziellen

Zunächst mal sollte man nur bei den offiziellen App-Stores, also dem Google-Playstore, iTunes-Store usw. herunterladen. Vor allem bei unbekannten Seiten ist Vorsicht geboten. Es kann sich dabei um alternative Versionen einer App handeln. Die Sicherheit, zurückverfolgen zu können, wer der Entwickler der App ist, kann dann nicht mehr gewährleistet werden.

2. Nur das Freigeben, was die App tatsächlich braucht

Deine Banking-App will auf deine Fotos zugreifen? Verbieten!

Lass den Apps nur die Berechtigungen, die sie wirklich brauchen! Es ist sinnvoll, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, welche Apps welche Zugriffe haben.

Bei Android geht das zum Beispiel unter: Einstellungen → Datenschutz & Sicherheit → App-Berechtigungen

Bei iPhone unter: Einstellungen → Datenschutz

3. Einstufung prüfen

Apps wie „Clueful Privacy Advisor“ von BitDefender können dem Nutzer helfen, eine neue App einzuordnen. Die App gibt es für Android und iOS. Einen ähnlichen Service bietet die Seite privacygrade.org.

4. Datenverkehr prüfen

Für die, die es ganz genau wissen wollen, gibt es noch die Möglichkeit, die Daten mit Hilfe einer App wie „tPacketCapture“ mitzuschneiden oder direkt am PC mit Programmen wie „Wireshark“ auszulesen.

5. Manche Security-Apps schützen womöglich dein Smartphone, aber nicht deine Daten.

Ja, auch wenn es ironisch klingt, aber gerade bei so genannten Security-Apps wurden vermehrt unfaire Mitspieler gefunden.

Stiftung Warentest hat zum Beispiel nur 5 von 13 getesteten Apps als „gut“ eingestuft.

Unter den besonders schlimmen Datensündern waren kostenlose Apps wie 360-Security oder Trustlook, die sogar unverschlüsselt Daten des Nutzers versendeten. Die Daten könnten also jederzeit als Klartext mitgesnifft werden. Ein absolutes No-Go. Vor allem bei Apps, die das Smartphone eigentlich sicherer machen sollten.

Ein paar Apps schützen wirklich

Positiv schneiden dagegen Apps von Kaspersky, Eset, G Data und Avira ab. Die Bestleistungen brachte aber mit Abstand Bitdefender.

iPhone und Windows-Phone brauchen laut Stiftung-Warentest übrigens gar keine Sicherheits-App, da Apple und Microsoft ihre Apps besser prüfen, bevor sie in die App-Stores kommen. Aber auch bei Android-Phones ist es nicht zwingend nötig.

Womit wir wieder bei Punkt 1 wären: Nur die offiziellen App-Stores laden!

 

Wer die größten Datensammler unter den Apps sind, erfahrt ihr hier.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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