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Alte Kleidung verkaufen in München

Weg damit!

Autor(en): Mascha Ghirardini , Astrid Probst am Donnerstag, 26. November 2015
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Quelle: Flickr/Sascha Kohlmann

Flohmarkt

Der Schrank ist voll, man findet nichts. Dabei gibt es viele Möglichkeiten alte Sachen zu verkaufen. 

Der Kleiderschrank quillt über, die Kommoden sind vollgestopft. Oft sammeln sich Krempel und alte Kleidung schneller an als man denkt. Zum Wegschmeißen ist das Zeug zu schade, aber benutzen möchte man es auch nicht mehr. Es gibt eine Lösung. Ihr könnt euren überflüssigen Kram nämlich ganz einfach loswerden, andere Leute freuen sich darüber und Spaß macht das ganze auch noch.

Flohmarkt

Flohmärkte sind der Klassiker, wenn man seine ungeliebten Sachen los werden will. Dafür muss man aber nicht unbedingt früh morgens aufstehen. Denn es gibt Alternativen, wie die Flohmärkte von Midnightbazar und Nachtkonsum. Dort kann man Abends bei Livemusik und Essen gemütlich Krempel und Co. verkaufen. Stefan Schmidl, Mitgründer des Nachtkonsums, ist mittlerweile ein Verkaufsprofi und weiß worauf es ankommt: einen schöne Präsentation. Denn lieblos hingeworfene Kleiderhaufen sprechen niemanden an. Übrigens: Realistische Preise helfen beim Verkaufen. Mehr als 10% bis 20% vom Neupreis kann man nicht verlangen. Wann und wo der nächste Flohmarkt stattfindet könnt ihr hier und hier nachschauen.

Kleiderkreisel

Wer keinen Bock hat stundenlang herum zustehen, kann auf einer der zahlreichen Plattformen im Internet sein Zeug verkaufen. Kleiderkreisel ist eine davon, und mit vier Millionen Mitgliedern in Deutschland ist die Auswahl entsprechend groß. Online-Flohmärkte können auch locker mit den echten mithalten, denn hier findet ihr eine viel größere Auswahl und könnt gezielt nach Kleidungsstücken suchen. Auf schicken Bildern mit dezentem Filter kommt die Kleidung wohl auch besser an als auf dem Wühltisch am Flohmarkt. Hier kommt ihr zu der Website. 

Flohpalast

Ein bisschen weniger Mitglieder als bei Kleiderkreisel, dafür aber eine familiäre Atmosphäre und Flohmarkt-Feeling an jedem Tag findet man im Flohpalast in München. Irene Kirchner leitet den Laden in der Maxvorstadt in der Theresienstraße 81. Hier wird für manche Mitglieder auch der heimliche Traum vom eigenen Laden wahr. Denn im Flohpalast kann man Regale und Kleiderständer als Ausstellungsfläche mieten. Man muss nur für volle Regale sorgen, den Rest übernimmt der Laden.

Also „No worries“ - irgendwie kriegt ihr euren Krempel auf jeden Fall los. Das ganze kann auch Spaß machen – packt eure Freunde ein: stellt euch zusammen auf den Flohmarkt, macht schicke Fotos für Kleiderkreisel oder mietet euch am besten den Vitrinenplatz im Flohpalast. Und dann ist auch wieder Platz für Neues oder man sieht endlich mal die geliebten Klamotten die immer nur vom kratzigen selbstgestricktem Pullover verdeckt wurden. Ran ans Ausmisten. 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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