Oh Girl! im Interview
Alles selbstgemacht
Neni Panini ist Oh Girl! Ihre Musik bringt Zuhörer dazu, in der Vergangenheit zu schwelgen. Ihre EP "meloncholy" ist frech und schwermütig zugleich.
Die Münchner Fotografin Oh Girl! schafft alleine. Sie macht akustischen Pop und alles an ihrer ersten Platte ist selbstgemacht. Die Singer/Songwriterin spricht mit uns über ihr Musikerdasein.
Du hast bei deiner EP "meloncholy", die du herausgebracht hast, alles selbst gemacht, oder?
Genau. Also da sind drei Songs drauf, die hab ich selber geschrieben, selber eingespielt, selber gesungen, dieses Plattencover selber gemacht, sogar selber zugeklebt. Die CD's selber beschriftet, also mehr handgemacht geht glaube ich gar nicht mehr.
Du hast vor kurzem beim Chiemsee Summer Festival gespielt. Das war eine ziemlich spontane Aktion. Hast du damit gerechnet?
Ne, das war schon sehr sehr cool, ja, also du siehst mein Strahlen. Ich hab vier Wochen zuvor im Laden Bergen am Chiemsee gespielt beim Andreas Auer. Da hatte ich auch mein aller erstes Konzert, das ist irgendwie immer was ganz Besonderes für mich dort zu spielen und dann saß er neben mir nach dem Konzert und hat mich gefragt, was ich so am 20. August vor hab. Und ich so: Wieso, was ist da los? Und er: Ja, das Chiemsee Summer Festival, da hätte ich noch einen Platz frei, magst da spielen? Und dann schau ich ihn mit großen Augen an und hab natürlich sofort "ja" gesagt. Und so kam das. Das ist sehr sehr cool, ja.
Du hast ja vorhin schon gesagt, dass du alles an deiner EP selbst gemacht hast. Sogar das Artwork hast du selbst gemalt. Hast du künstlerisch auch andere Ambitionen?
Ja, also ich bin Fotografin und hab dadurch auch in meinem Studium viel gezeichnet und schon sehr früh diese Richtung eingeschlagen. Und dieses ganze Design, wie meine Facebookseite aussieht, und auch Instagram, das macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß.