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Jeremiah's Life and Death Blues Orchestra im Interview

Bandprobe in einer alten Brauerei

Quelle: M94.5

Tobi und Jeremy von Jeremiah's Life and Death Blues Orchestra

Jeremiah's Life and Death Blues Orchestra sprechen über die musikalische Mischung aus Kontrabass, Whisky und dem Leben im Sydney.

Wie würdet ihr eure Musik beschreiben? In welche Weltlage passt die rein?

Ich glaube, das ist eine Art von Therapie. Nicht nur für mich glaube ich. Die Musik, das worüber wir singen, spielen und uns beschäftigen, ist ganz gut um sich selbst zu therapieren.

Jeremy ist vom sonnigen Sydney ins Münchener Umland gezogen. Ihr habt dazu ein Song aufgenommen: " Deep in my heart of Bavaria". Was hat dich dazu bewegt von der Großstadt Sydney auf das bayrische Land zu ziehen?

Die Antwort ist immer gleich, wenn man jemanden fragt aus Australien, warum man hier ist. Der Grund war meine Frau damals, jetzt meine Ex-Frau. Ich bin hier geblieben, da wir zwei Kinder haben. Zusätlich habe ich ganz  tolle Menschen kennengelernt. Ich habe Musikeinflüsse aus Sydney mitgenommen. Zum Beispiel: Einflüsse aus der  Live-Musikszene und wie wichtig echte Musik ist. Auf der Welt kennt man ACDC, Crowded House und die kommen beide aus der Punkszene. Das vermisse ich, aber das habe ich versucht irgendwie mitzunehmen.

Ich habe ein Interview mit euch in der Süddeutschen Zeitung gelesen, wo ihr euch für uns einsetzt. Was ist denn eure Verbindung zu M94.5?

Ich finde M94.5 ist ganz ganz wichtig für München und die Subkultur. Es gibt keine andere Stimme für die Subkultur im Radio. Es ist ganz wichtig, dass es analog bleibt im normalen Radio. Jeder hört Radio in der Küche, zu Hause und im Auto. Es hört fast niemand Radio im Internet. Es darf einfach nicht passieren, dass es verschwindet. Es ist auch eine Marke, das stand glaube ich auch in dem Artikel. Wenn man einen Konzertabend oder eine Veranstaltung von M94.5 sieht, dann kann man da hingehen. Da muss man nicht nachschauen oder überlegen, da kann man einfach hingehen. Hier können Bands auftreten und werden gehört. Hier geht es nicht ums Geld verdienen, sondern weil es schön ist.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
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Samstag, 27. Oktober 2018
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