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Mola im Interview

Bastard Pop in München

Autor(en): Svenja Vanhoefer am Dienstag, 14. Februar 2017
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Quelle: M94.5

Mola

Die Münchener Band Mola im Gespräch über das Genre Bastard-Pop, die neue Besetzung und die Verwirklichung ihrer Jugendträume.

 

 

Für alle, die euch noch nicht kennen: Auf eurer Facebook-Seite findet man unter dem Punkt „Genre“ den Begriff „Bastard Pop“. Wie klingt „Bastard“?

Isa hat den Begriff erfunden. Man wird ja immer gefragt, wenn jemand deine Musik noch nicht gehört hat, welches Genre man spielt. Wenn man dann Pop sagt, sieht man immer so einen Abturn-Ausdruck im Gesicht, in das man schaut. Den Pop zeichnet aus, dass man mit verschiedenen Stilen spielt und da bin ich auf den Begriff Bastard-Pop gekommen. Die Mutter ist der Pop und sie macht kleine Babies mit verschiedenen Stilrichtungen. Da kommen dann Bastard-Songs raus.

 

Die Band „Mola“ gibt’s ja schon länger, aber ihr habt euch schon einmal aufgelöst und wieder neu formiert. Was steckte dahinter? Und warum funktioniert es in dieser Formation jetzt so gut?

Ein ganz einfacher Grund. In erster Linie ist es besser geworden, denn weniger Menschen = einfachere Koordination. Mal ganz rational gesehen ist es einfacher, mit fünf Menschen einen Termin auszumachen als mit zehn. Unser erster Gig war vor einem Jahr im Cord mit fünfundzwanzig Leuten selbst organisiert und wenn ich da auf die letzten zwölf Monate schaue, ist schon viel spannendes passiert.

 

Vor ein paar Wochen habt ihr eure erste große Deutschlandtour angekündigt. Ihr begleitet dabei die Hip Hop Künstlerin Lumaraa. Ist mit der Tour ein Jugendtraum wahr geworden?

Wir haben schon im letzten Jahr ein paar Konzerte gespielt als Supportact von Lumaraa. Dieses Jahr sind wir die ganze Tour dabei. Wir werden zwölf Konzerte spielen und wir sind auch noch Lumaraas Live Band. Wir schieben somit Doppelschichten und ich glaube, das wird richtig fett. Vielleicht wird der Jugendtraum auch zum Albtraum. Ich bin gespannt, ob wir uns nach vier Wochen auf einander hocken im Tourbus noch alle lieb haben oder ob wir froh sind, dass es vorbei ist.

 

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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