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Sound of Munich

Beta im Interview

Autor(en): Kassandra Kyei am Dienstag, 15. Mai 2018
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Quelle: M94.5

Beta vor der M94.5 Schallplattenwand

Eine Mischung aus Rock-, Funk- und Hip-Hop-Elementen. Wer das sucht, ist bei Beta und ihrem Debütalbum "DSKS" genau richtig.

Mit Zeilen wie „Hollister und Neuraum definieren deinen Lifestyle“ oder „Fick deinen Elitenscheiß“ profiliert ihr euch schon stark als 'Anti-Schickimicki' und entsagt dem elitären Gehabe. Ihr seht euch der Münchner Schickeria weit voraus – ist das nicht mindestens genau so selbstgefällig und elitär?

Auf jeden Fall. Es geht nicht darum zu sagen, was objektiv gesehen cool oder uncool ist, sondern für sich selbst festzustellen, dass es whack ist Hollister zu tragen und in den Neuraum zu gehen. Ob es richtig oder falsch ist wollen wir nicht beurteilen - jeder soll machen was er will - unserer Meinung nach ist es halt scheiße.

 

Eure Musik ist ein Crossover aus gitarrenlastiger Musik - gerne mal funkig oder rockig - und Hip Hop. Wer von euch hat welche Zutat in den Cocktail gemischt?

Der Ursprung war sehr rockig. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und mittlerweile viele Crossover Elemente zugunsten anderer Elemente abgebaut. Wir wollten es etwas moderner und vielschichtiger machen, wobei es bei uns immer noch auf die Fresse sein darf.

 

Euer Debütalbum „DSKS“ ist Anfang diesen Jahres erschienen. Habt ihr eure Fans damit nicht etwas enttäuscht? Das Album umfasst ja ausschließlich Tracks, die teils schon zwei Jahre zuvor veröffentlicht wurden.

Wir hatten es gar nicht geplant eine Debüt EP rauszubringen. Der eigentliche Ursprung war, dass unsere Homies gesagt haben: „Wir wollen eure Musik auf Partys spielen, finden sie aber nirgends.“ Also haben wir die Tracks auf Spotify gestellt und dann eine EP daraus gemacht. Gerade sind wir dabei viele neue Tracks zu machen, vielleicht wird’s ein Album, vielleicht eine EP oder einfach nur einzelne Tracks. Ich finde es auch gar nicht schlimm, wenn man einfach nur eine Sammlung an Songs rausbringt, ein Album hört sich eh keine Sau mehr von vorne bis hinten an.

 

Blumentopf, Fanta Vier oder Fettes Brot?

Keine davon. Haftbefehl, Yung Hurn und Juicy Gay.

 

 

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
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Samstag, 27. Oktober 2018
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