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Jonathan Gordon im Interview

„Ich brauche das einfach!"

Autor(en): Mika Erdelt am Dienstag, 18. Juli 2017
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Quelle: M94.5

Jonathan Gordon

Singer-Songwriter Jonathan Gordon über seine Musik, seinen Umzug nach Deutschland und sein privates Instrumentenmuseum.

Deine Facebookseite ist ja erst ein paar Wochen alt, aber du musizierst schon ein bisschen länger. Wie bist du denn zur Musik gekommen? (01:38)

Also mit sechs habe ich mit dem Klavier angefangen, also noch in England. Mit 14 habe ich angefangen mit meinem besten Freund auf der Straße zu singen, da kam dann irgendein Kerl und meinte: „Hey, es gibt da so ein Open Stage Dingsbums, hättet ihr nicht Lust?" Wir haben dann gesagt, OK, machen wir. Und aus diesem Abend haben wir dann eine Band gegründet, die „Chessboard Fanatics" hieß. Wir hatten viele Konzerte, aber dann ist er nach Australien gezogen und ich nach Deutschland und das war's dann. Seitdem ich hier wohne habe ich eher weniger gemacht und das hat mir total gefehlt. Eine Band, mir der ich gut befreundet bin, pusht mich jetzt voll und ich brauche das einfach und freue mich total auf das „Munich Rocks" nächste Woche.

Auf ein paar von deinen Songs hört man ja auch eine Mundharmonika. Spielst du die selbst? (04:49)

Ja, ich hab mir da große Mühe gegeben, das gleichzeitig zu spielen, das ist nämlich irgendwie ziemlich schwer. Ich konnte das früher ein bissl besser und jetzt geb ich mir Mühe, das wieder ein bisschen zu lernen.

Und spielst du sonst noch andere Instrumente?

Ja, also wie gesagt, das Klavier ist eigentlich mein erstes Instrument, mit 12 habe ich mit Schlagzeug angefangen, dann Gitarre mit 13 und zu Hause ist das wie ein Museum! Also ich habe unterschiedliche Ukelelen, Sopran, Tenor, Banjolele, selbst gebastelte Zigarrenkistengitarren, Bass, E-Gitarre, Nylonsaiten- und Stahlsaitengitarren. Ich glaube, meine Freundin findet das mittlerweile nicht mehr so lustig, ich hab echt ne Sammlung!

Was steht denn so als nächstes bei dir an? (07:36)

Also jetzt ist mir erstmal das Konzert am wichtigsten, weil ich da zum ersten mal meine Musik München richtig zeigen kann! Und am Ende des Jahres möchte ich anfangen, Lieder richtig aufzunehmen, weil ich mach das immer zu Hause so demomäßig und krieg das zwar schon immer ganz gut hin, aber ich möchte ins Tonstudio und eine EP aufnehmen, die ich gerne im Frühjahr rausbringen würde, so März, April.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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