DOTA im Interview
Bossa Nova trifft Elektro
Die Liedermacherin Dota Kehr aus Berlin kennt man auch einfach unter dem Namen ihres Bandprojekts DOTA. Nach einer kurzen Nacht bei uns im Interview.
Im Januar ist das neue Album von DOTA Keine Gefahr erschienen und sie tourt mit ihrer Band momentan durch Deutschland und die Schweiz. Die neue Platte ist neben dem für sie typischen Stilmix mit Einflüssen aus Bossa Nova, Folk und Jazz diesmal auch elektronisch angehaucht. Wie sie auf den Geschmack gekommen ist, hat uns DOTA dann selbst erklärt.
Du hast auch ein Medizinstudium absolviert. Warum hast du dich denn für die Musik entschieden?
Ganz einfach: weil ich das liebe. Weil ich total gerne singe und auftrete.
Und du experimentierst auch gerne mit verschiedenen Richtungen. Bossa Nova, Folk, Jazz. Auf deinem neuen Album "Keine Gefahr" hast du dich auch an Elektro ausprobiert. Wie kam es denn dazu?
Mein eigenes Hörverhalten hat sich einfach verändert in den letzten Jahren. Vor, ich weiß nicht, sechs oder sieben Jahren mochte ich überhaupt keine elektronische Musik. Ich hatte da überhaupt gar keinen Zugang dazu. Ich hab es aber jetzt entdeckt und es gefällt mir sehr gut. es gibt ja jetzt auch nicht DIE elektronische Musik. Es gibt tausend verschiedene Facetten und auch sehr langweiliges Zeug, aber auch total spannende Künstler. Ja, und zur gleichen Zeit hat unser Schlagzeuger angefangen, sich dafür zu interessieren und mit dem Sound zu experimentieren. Und so kam das dann.
Gibt es denn eine Musikrichtung, die du gerne als nächstes testen würdest?
Och, nee. Ich nehme mir das nicht so vor. Eigentlich ist es eher so: ich schreibe die Stücke und dann probieren wir im Proberaum aus, was das passende Arrangement dazu ist. Was das beste Gewand für dieses Lied ist.