Jonas Rehm im Interview
Der gewisse Flow...
Jonas Rehm ist ein frisches Gesicht in der Münchener Musikszene. Uns stand der Singer/Songwriter im Interview Rede und Antwort!
Du bist ja sehr selbstständig und schreibst auch alle deine Lieder alleine. Was sind denn deiner Meinung nach die Vor- und Nachteile davon, ohne eine Band zu arbeiten?
Ein Vorteil ist auf jeden Fall, dass man eine Idee einfach durchziehen kann, was aber auch ein Nachteil ist. Mir fällt oft bei den Aufnahmen auf, dass es echt cool ist, wenn ein Außenstehender da noch einmal drüber hört und der Song dann noch mal von der Struktur her verändert wird. Ich glaube, es ist sehr wichtig, bei der Entstehung der Songstruktur mehrere Meinungen zu kriegen. Dann wird der Song auch interessanter, sonst fährt man einfach zu eingleisig.
Was gibt es denn für Gründe, dass man deine Musik nicht auf Amazon oder Bandcamp kaufen kann?
Da gibt es eigentlich gar keinen bestimmten Grund. Ich habe ein paar Lieder auf Soundcloud veröffentlicht. Der Plan ist auch, die neue EP dann einfach auf Streamingdiensten zu veröffentlichen. Also es steckt jetzt nichts politisches dahinter.
Was sind denn deine Auswahlkriterien, ob ein Song auf Soundcloud kommt oder nicht?
Auf jeden Fall, dass er gut aufgenommen ist. Ich stelle auch nur die Songs hoch, die mir selber gut gefallen. Man merkt ja auch selber schon beim schreiben und singen, dann hat man schon so einen gewissen Flow. Man schreibt also ein Lied und man merkt dann schon, ob es ein cooler Song ist oder eher nicht so gut. Oder ob er gut ankommt oder nicht.