ANNA im Interview
Der Klang von Whiskey
ANNA ist eigentlich gelernte Tontechnikerin und steht jetzt für einen ganz bestimmten Sound. Eine Mischung aus Whiskey und Indie-Pop.
Du sagst über deine Musik, dass sie klingt wie Whisky. Wie meinst du das?
Whisky kann, wenn man sich auf die verschiedenen Arten einlässt, ganz viele Nuancen verbergen. Von rauchig bis hin zu süßlich. So würde ich das vergleichen.
2014 hast du deinen Song „Pretty Eyes“ herausgebracht. Der war ein bisschen poppiger. Was hat sich in deinem Sound verändert?
Es ist schon Indie-Alternative-Pop, also die Platte ist schon sehr poppig. Aber es sind schon auch verschiedene andere Stilrichtungen angeschliffen. Eine Nummer geht in die Richtung Metal oder auch ein bisschen Reggae. „Pretty Eye´s“ ist auch auf der Platte mit drauf, aber komplett anders.
Du hast jetzt deine erste EP rausgebracht. Musik machst du aber schon viel länger. Kannst du dich noch an deine erste EP erinnern?
Ja (lacht). Mit 14 ist man ja in so einem Alter, in dem jeder so seine Punkband hat oder man spielt einfach allgemein in einer Band, wenn man zu den coolen Kids gehören möchte. Und ich habe mir in dem Sommer, als ich 14 war, meinen Fuß gebrochen. Dann konnte ich ein halbes Jahr lang nicht laufen und dann kam die Entscheidung dazu, dass ich dann angefangen habe, Gitarre zu spielen. Und da hatte ich dann auch klassischen Gitarrenunterricht. Ich hab dann auch immer nur das gespielt, was ich schon kannte von den Akkorden her. „Country Roads“ war der erste Song den ich spielen konnte (lacht). Und da sind dann schon die ersten Songs entstanden, seitdem ich drei Akkorde spielen konnte.