Yngve ist ein ziemlich besonderer Name. Woher kommt er?
Aus Skandinavien. Meine Eltern haben den Namen in einem Buch gelesen, dort wurde es aber mit 'i' geschrieben und in Deutschland gibt es ihn nur mit 'y'. Es war lustig und etwas schwierig in Irland aufzuwachsen mit Yngve als Vornamen.

Euer Sound lässt sich auf klassischen Folk-Blues zurückführen. Was fasziniert euch am meisten über dieses Genre im Vergleich zur Popmusik?
Ich mag die Authentizität dahinter und das analoge Instrumente gespielt werden. Der ganze Sound aus den 70er Jahren von Neil Young oder Bob Dylan ist sehr vintage und angenehm. Das Songwriting ist sehr ehrlich. Das gekoppelt mit diesem eigenen Sound schafft die richtigen Gefühle in der Musik. Es ist nicht so flach und komprimiert, sondern hat eine Dynamik, die einen direkt anspricht und gut für die Seele ist.

Was ist der Unterschied zwischen dem Publikum in Deutschland und dem Publikum in UK oder Spanien?
Das gibt es schon große Unterschied. Bei unserer ersten Tour in Deutschland waren immer alle sehr leise, haben zugehört und ganz höflich geklatscht. Aber danach kamen sie alle hoch und haben gesagt „das war das beste Konzert, das wir je gehört haben“. Das ist von Land zu Land unterschiedlich, aber auch innerhalb jedes Landes, in den Großstädten und auf dem Land. In England ist das Publikum anspruchsvoller vom Verhalten her.