Ihr habt in euren Songs anspruchsvolle Themen: Liebe, Hass, Tod. Habt ihr so viel erlebt, oder was inspiriert euch dazu?

In alle Richtungen haben wir ziemlich viel erlebt. Für mich war Songwriting schon immer eine Möglichkiet das zu verarbeiten, in der Hoffnung, dass es andere Leute anspricht. Deswegen war's für mich selbstverständlich, dass ich die Themen in den Songs verarbeite.

Eine Zeitung hat geschrieben, dass, wenn ihr nicht aus München kommen würdet, man euch zu Füßen liegen müsste. Würdet ihr sagen, dass München ein ungeeigneter Standort für eine Folkband wie euch ist?

Also in den vergangenen Jahren war es schon oft so, dass Bands aus Skandinavien beispeilsweise mit ihrer Folkmusik besser bei dem deutschen Publikum angekommen sind als einheimische Bands. Es ist vielleicht einfach noch nicht so anerkannt, wenn deutsche Bands ihre Texte auf Englisch singen. Allerdings muss man sagen, dass sich das auch in München ändert. Es gibt immer mehr Open Stages auf denen auch Künstler wie wir auftreten können und so höhere Beliebtheit bei den Leuten erlangen.

Am Donnertsag tretet ihr bei Munich Rocks! auf, wie funktioniert das denn live, nur zu zweit?

Wir haben immer einen Schlagzueger dabei und spielen selbst nicht nur Gitarre, sondern auch Banjo, Ukkulele und auch mal Bass.
Relativ spät haben wir uns entschieden auch Percussion mit dazu zu nehmen. Wir haben unser Debutalbum alleine im Wohnzimmer produziert und ein bisschen Percussion selbst dazu gemacht. Um live ein bisschen lauter zu sein nehmen wir dann noch einen Percussionisten dazu.

Anthony's Garden sind am 10.09 live bei Munich Rocks! im Ampere zu sehen.