Ihr veröffentlicht eure Musik unter eurem eigenen Label. Dadurch ist man natürlich sehr frei, hat aber auch viel Arbeit. Wie viel Arbeit ist das denn?

Ja das ist schon sehr viel. Wir machen die Aufnahmen selber, ich hab das letzte Album auch selbst produziert, wir machen das Artwork, wir machen die Homepage selbst. Wir arbeiten natürlich auch mit dem Vertrieb zusammen, ich hab auch einen Plattenladen. Klar, man macht alles selbst, man muss immer überlegen, was gut ist und was nicht, steckt viel Herzblut hinein und hofft, das das Ergebnis am Ende gut wird.

Euer Musikstil nennt sich Mediterranean Trash-Folk also ihr seid ein "Mediterranean Trash Orchestra". Was kann man sich darunter vorstellen?

Das haben wir uns so ausgedacht. Mediterranean, weil wir keine normalen Schlagzeuge benutzen sondern eins Zusammengebastelt aus zum Beispiel einer Plastikschachtel als Basedrum, einem Standaschenbecher und vielen Südamerikanischen Percussions, die man eher aus der Latinomusik kennt. Trash nennen wir das, weil es schön rumpeln soll.

Euer Motto ist: "Künstlerisch eingenwillig, geschäftlich unabhängig und wirtschaftlich unsinnig". Wieso denn unsinnig?

Das hat unser Labelboss sich ausgedacht. Einer der schönsten Sprüche, der wird auch immer wieder gern zitiert. Ja wirklich wirtschaftlich ist es in der heutigen Zeit nicht ein Orchester zu sein. Darauf spielt er so ein bisschen an.