The Tonecooks
"Ein Penner hat uns 50 € gegeben"
Musik aus Tönen, das sind "The Tonecooks". Im Interview haben sie uns mehr über ihre Anfänge als Band und was es mit dem ein oder anderen Titel ihres Albums auf sich hat verraten.
Dienstag bei M94.5, das ist "Sound of Munich"-Tag. Wir stellen euch Bands aus München und Umgebung vor. Dieses Mal (14.07.) waren Julius, Adam, Til und Nico, besser bekannt als "The Tonecooks", bei uns zu Gast.
M94.5: Ihr habt letztes Jahr auf dem Theatron Musiksommer im Olympiapark gespielt. Wie war das denn so?
The Tonecooks: Das war ziemlich überragend, weil wir es gar nicht gepackt haben, vor allem wie viele Leute da waren, weil wir einfach gespielt haben vor diesen ganzen Menschen. Aber das schönste an diesem Konzert war eigentlich, dass jung und alt miteinander getanzt haben und dass es einfach so ein richtig schönes Fest war. Keiner kann sich, glaub ich, wirklich dran erinnern, weil das einfach so rauschmäßig vorbei ging. Ich weiß noch, dass ich mich danach erstmal zehn Minuten in die Wiese legen musste, weil ich nicht klargekommen bin. Ich mein, wir haben davor höchstens vor so 200-300 Menschen gespielt und dann waren da auf einmal 2000.
Ihr seid ja ursprünglich Straßenmusiker. Wo hat man euch da denn gesehen, wenn ihr unterwegs wart?
Anfangs waren wir eigentlich auf dem Odeonsplatz und dann waren aber irgendwie die Tauben bisschen lästig und das Geld hat nicht so geklungen, und dann waren wir zu viert eher Richtung Isar und Fraunhoferstraße unterwegs. Es ist uns sogar mal passiert, dass ein Obdachloser uns 50 Euro reingeschmissen hat und dann haben wir das dem zurückgegeben, weil das nicht so ganz klar ging. Aber es kommen immer Leute, die entweder 20 Cent oder 5 Euro geben. Und am besten sind Junggesellenabschiede (lacht).
Wie seid ihr denn überhaupt zusammen gekommen?
Also Til und Julius sind alte Kindheitsfreunde und deren Eltern kennen sich schon ewig. Nico, Til und ich (Adam) waren zusammen in einer Klasse und sind in der Mittagspause immer zu Til gegangen, zum Musikmachen und zum Essen (Nudeln). Dann haben wir auch ein bisschen gejammt, damals hab ich Gitarre gespielt und Nico hat getrommelt. Till hat dann von einem alten Kindheitskumpanen erzählt, der auch gerne Songs schreibt und dann kamen wir so zu viert zusammen. Und wenn einer von uns weg gehen würde, dann wäre die Band undenkbar. Wir sind echt froh uns gefunden zu haben.
Hier gibt es das Interview aus der Hörbar in voller Länge zum Nachhören:
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