Bei den Munich Sessions im Lost Weekend spielen einmal im Monat eine Auswahl bekannterer und unbekannterer Künstler aus aller Welt. Diesen Monat ist der Singer-Songwriter Michael Brinkworth zu Gast. Im Interview spricht er über die Unterschiede im Musibusiness in seiner Heimat Australien und in Deutschland.

Du bist eigentlich aus dem sonnigen Australien. Was hat dich dazu gebracht, nach Berlin auszuwandern?

Ich bin schon immer viel in der Welt herumgereist. Ich bin einfach in Berlin gestrandet, als ich dort auf Reisen war, 2011 war das. Ich habe in der Stadt viele Freunde gefunden und mich dann 2013 entschieden, einfach dorthin zu ziehen.

Du bist also verliebt in Berlin?

Ja, mehr als in jede andere Stadt.

Wie war dein Leben als Musiker in Australien?

Ich mache schon ziemlich lange Musik, Gitarre spiele ich schon seit ich 15 bin. Ich habe aber damals nicht so viel gesungen, das habe ich erst später für mich entdeckt. Nach der Uni habe ich angefangen, zu reisen und unterwegs Musik zu spielen. Ich habe dort viele andere Musiker kennengelernt. Der erste bezahlte Gig, den ich gespielt habe, war in einer verrückten Kleinstadt namens Alice Springs im Zentrum von Australien. Ich hab zusammen mit einem dänischen Musiker auf der Straße gespielt, als uns jemand angesprochen hat, ob wir nicht in einem Pub spielen wollen. Das war der Moment, in dem wir uns ein Konzert-Set ausdenken mussten.

Hört das ganze Interview in der M94.5 Mediathek.