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ABAY im Interview

Eine Prise Post-Pop

Autor(en): Francesca Karmrodt am Freitag, 16. September 2016
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Quelle: © ABAY

Jonas Pfetzing und Aydo Abay

Was passiert, wenn man den Ex-Frontsänger von Blackmail und Juli-Gitarrist Jonas Pfetzing zusammen schmeißt? ABAY - Eine Bunte Tüte Musik.

Euer Bandname ist ja dein Nachname, Aydo. Das ist schon ein Statement. Wieso kam kein „neutralerer“ Name in Frage? Von wem kam die Idee?

Wir hatten tatsächlich keinen guten Namen. Wir haben echt lange, bestimmt ein Jahr lang, alles hin und her geschoben. Irgendwie sah es immer doof aus, klang komisch. The Image. Hunter. Es hat nichts so richtig gepasst. Dann kam mein Nachname ins Spiel. Der klang irgendwie immer schon gut. Die Idee kam letztendlich sogar von Jonas.

In der Vergangenheit habt ihr vornehmlich Songs von ABBA oder Scooter gecovert. Was hat für euch den Reiz ausgemacht einen Track nochmal selbst neu zu interpretieren und wieso habt ihr davon in eurem Album nun Abstand genommen?

Abba war meine Idee. Das wollte ich unbedingt machen. Damit bin ich groß geworden. Meine Eltern haben die immer gehört und ich mag die Band einfach. Wenn man sich den Texten von Abba auseinander setzt kriegt man Probleme, denn das ist sehr viel mit Schmalz und viel blabla, aber es sind trotzdem sehr schöne Kompositionen. Bei Scooter verhält es sich ähnlich mit den Texten. Wobei ich da denke, dass das schon eine richtige Leistung ist was H.P. Baxxter da abliefert. Phrasen dreschen auf komische Musik und bleiben bei allen im Kopf. Das muss man erstmal schaffen!

In eurem Video zu '1997 (Exit A)' hat Axel Prahl die Hauptrolle übernommen – wie kam es dazu?

Axel hab ich kennen gelernt bei einem Gothic Konzert im Berghain. Er wollte nicht dahin, ich habe ihn mit geschleift. Das Konzert fand er auch ganz schlimm, aber danach waren wir Freunde. Und dann haben die anderen Axel auch kennen gelernt und seitdem sind wir alle Kumpels und hocken gerne mal zusammen am Tresen.

 

 

 

 

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