The Franklin Electric im Interview
Geheimwaffe: Trompete
Wenn Jon Matte von The Franklin Electric anruft, kommt ganz Montreal mit auf Tour. In der Hörbar erzählte er von seinen Anfängen als Barmusiker.
Erstmal eine Frage zu euren Anfängen: Wie habt ihr euch gefunden und warum habt ihr entschieden, eine Band zu gründen?
Ich habe am Anfang nur in Bars gesungen. Als ich dann ein bisschen Geld angespart hatte, wollte ich ein paar Songs im Studio aufnehmen und hab einfach Freunde gefragt, ob sie mitmachen. Die Band hat sich seitdem verändert, aber einige Leute sind auch schon von Anfang an mit dabei. Irgendwie feiert das ganze auch die Musikszene von Montreal. Die ist eine sehr kleine Gemeinschaft und deswegen kann ich einfach Leute anrufen und fragen, ob sie mit uns spielen, auf Tour gehen oder ins Studio gehen wollen.
Deine Texte sind immer ziemlich bedeutsam und es wirkt, als ob keine Note ohne Grund gesetzt ist. Wie arrangiert ihr das alles?
Ich bin in der Beziehung eigentlich ein typischer Songwriter. Ich sitze also alleine da – am Klavier oder mit der Gitarre – und schreibe das Skelett der Songs. Danach jammen wir dann alle und arbeiten die einzelnen Teile zusammen aus.
Die Sache, die euren Klang einzigartig macht, ist wahrscheinlich die Trompete, die in einigen eurer Songs vorkommt. Warum habt ihr euch entschlossen, sie zu verwenden?
Ich hab schon immer Trompete gespielt, aber ich wusste nie, wie ich sie in meine Musik einbeziehen könnte. Aber irgendwann habe ich einen Weg gefunden, sie in bestimmten Songs einzusetzen. Seitdem ist die Trompete live zu einer echten Geheimwaffe geworden, deswegen habe ich angefangen, mit der Trompete richtig abzugehen.