JB's First im Interview
In ihrer eigenen kleinen Welt
JB’s First haben schon viel Erfahrung bei Live-Konzerten gesammelt. Jetzt bringen sie ihr drittes Album raus und waren bei uns im Studio zu Besuch.
Ihr seid schon sehr lange in der Münchener Musikszene unterwegs. Verfolgt ihr andere Bands, wie hat sich das entwickelt?
Patrick: Wir lieben die Münchnener Musikszene, aber sie ist viel zu klein. Das ist auch der Grund, warum wir seit 13 Jahren immer weiter machen. Weils uns A) so Spaß macht und weil München einfach die Livemusikszene der einheimischen Musiker wahnsinnig dringend braucht. Das, was früher in den 70er Jahren hier in allen Gassen zu hören war, ist fast ausgestorben und muss am Leben gehalten werden. Dafür kämpfen wir auch mit unserer Musik. wenn man das so nennen kann. Aber es macht uns unglaublich Spaß zu sehen, welche Erfolge andere Bands aus München haben. Mit denen zusammen zu spielen und gemeinsam was aufzuziehen ist einfach grandios.
Euer neues Album "Little World" kommt am Donnerstag raus. Wie darf man den Titel verstehen?
Katharina: Der Titel kommt eigentlich daher, dass die Lieder alle sehr persönlich sind und sozusagen aus unserer kleinen Welt erzählen. Einfach Begenbeheiten, was einen beschäftigt und das Ganze. Da haben wir eben gesagt: "Das ist unsere kleine Welt und die wollen wir einfach an die Leute weiter geben und sie daran teilhaben lassen."
Daran teilhaben lassen, auch an euren Freizeitaktivitäten? Auf eurem Albumcover zum Beispiel sieht man die ganze Band in einem Bällebad liegend. Ist der Kontrast Absicht, wenn ihr sagt eure Musik ist erwachsener geworden, da muss dann das Bällebad als Ausgleich her?
Katharina: Also die Bälle sollen zum einen diese "Welt" symbolisieren und zum anderen sind wir eine eine Band, die Spaß hat und bunt ist und da ist immer so ein kleines Augenzwinkern dabei. Für uns hat das einfach perfekt zusammen gepasst.