Die Liga der Gewöhnlichen Gentlemen im Interview
Is it ok to love DLDGG?
Die Liga der Gewöhnlichen Gentlemen über ihr neues Album "It's ok to love DLDGG" und die Produktion ihres speziellen Sounds
Letzten Freitag ist euer neues Album rausgekommen mit dem wunderschönen Namen „It's Ok To Love DLDGG“. Es ist inzwischen schon euer 4. Album. Was unterscheidet dieses Album von den Vorgängern?
Gunther: Ja wir sind extra nach Bremen gefahren, da gibt’s nämlich das älteste Tonstudio Norddeutschlands. Das hatte früher mal einem Schlagerstar gehört, der erfreulicherweise sehr viele teure Mikrophone damals von den 60er Jahren angeschafft. Außerdem eine Hammond Orgel, mit großen Lautsprechern. Von riesen Pauken bis zum Xylophon war alles da. Mann könnte sagen das Studio atmet die Luft der 60er Jahre.
Wer macht bei euch das Songwriting? Carsten? Wie seht ihr das Verhältnis zwischen Text und Musik? Die Songs sind ja doch alle relativ textlastig, was kommt zu erst, was ist wichtiger? Musik oder Text?
Carsten: Ja also die Musik ist immer wichtiger! Man kann einen strunz doofen Text haben und solang die Musik gut ist kann der Song auch immer noch gut sein. Wenn man allerdings gute Musik und gute Texte hat, dann ist das ein Mehrwert. Letztendlich sind aber die Texte auch wurscht.
Gunther, du bist ja neben deiner Rolle bei „der Liga“ auch Gründer von dem Hamburger Label „Tapete Records“. Wie ist das, bei dem Label zu arbeiten, bei dem die eigene Band auch unter Vertrag steht?
Gunther: Ja also Carsten sagt immer gerne „das war ganz einfach einen Plattenvertrag zu kriegen, für die Band“. Aber die Kollegen die in der Promo arbeiten legen sich genau so ins Zeug für uns wie für „Die höchste Eisenbahn“ oder jede andere Band im Label. Es ist natürlich sehr angenehm, dass die Wege sehr kurz sind. So bekommt man auch schnell mal mit, ob es gut läuft, was die eigene platte betrifft.