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Sound of Munich

Jason Serious im Interview

Autor(en): Leonidas Meurer am Dienstag, 20. März 2018
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Quelle: M94.5

Jason Serious

Der amerikanische Singer/Songwriter über sein aktuelles Album "Kin" und einen Song, der nachts in einem Flixbus entstanden ist.

Für alle Indie, Country, Jazz und Folkmusic Fans sollte Jason Serious besonders interessant sein. Nachdem er im Oktober das letzte Mal mit seiner Band in ihrer Heimatstadt München war, treten sie nun am 29. März im Ampere auf.

Wo bist du denn die letzten Jahre gereist mit deiner Band?

Also früher sind wir viel auf Tour gewesen. Hauptsächlich in Europa, Ecke Holland, in England waren wir unter anderem auch. Das letzte Jahr waren wir allerdings weniger auf Tour, da ich Zeit gebraucht habe, um mich auf ein anderes Projekt zu konzentrieren, außerdem wollte ich mir Zeit für meinen Sohn nehmen.

 

Du hast uns heute einen Song mit gebracht. Wie ist der Song den entstanden, was ist die Geschichte dazu?

Also ich hatte ein Bandauftritt in Berlin und deshalb musste ich dort hin fahren. Ich bin mit dem Flixbus gefahren und es ist schrecklich, die Toilette ist immer besetzt, auch wenn du mit dem Nachtbus fährst.

Und während ich in dem Nachtbus saß hab ich dann diesen Song geschrieben. Also es geht um alle Leute, die hier her nach Deutschland kommen z.B. aus meinem Heimatland Amerika. Um all die Jungen Menschen, von denen auch viele nach Berlin kommen. Deutschland ist etwas ganz Besonderes für diese ganzen Menschen, es sind vor allem Flüchtlinge, von denen ich auch einer bin. Aber die meisten jungen Leute suchen etwas in Berlin. Etwas wie Freiheit, viele von ihnen sind Künstler. Denn dort ist es viel günstiger als in München, außerdem gibt es viel mehr Räume und die passenden Plattformen, um Kunst zu schaffen.

 

Was habt ihr euch bei eurem Titel für das Album „Kin“ gedacht, was auf deutsch ja Verwandtschaft bedeutet?

Also wir haben ja damals mit einem semibekannten Produzenten in England unser Album aufgenommen und da sind wir dann alle nach London gereist. Und hier in München habe ich ganz viele tolle Freunde gefunden. Ungefähr 200-300 Leute aus München haben uns damals dabei unterstützt. Die Lieder auf der Platte handeln auch viel von diesen Menschen, dieser Familie sowie von meinem Sohn und meiner Frau.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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