LUH im Interview

Lost in Love

Autor(en): Julia Ongyerth am Mittwoch, 25. Mai 2016
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Das Indieduo „Lost Under Heaven“ über ihr gemeinsames Leben als Paar und Band in einem, und die Entfremdung in der modernen Welt.

LUH, kurz für Lost Under Heaven, ist viel mehr als nur eine Band. Hier verschmelzen Musik Kunst und Inhalt zu einem erstaunlichen Gesamtkunstwerk. Ellery Roberts aus Großbritannien und die Niederländerin Ebony Hoorn sind dabei nicht nur beruflich ein Duo, sondern auch privat zusammen. Heute waren die Beiden zu Gast bei uns im Studio.




Euer erstes Album heißt "Spiritual Songs for lovers to sing" und ist seit Anfang Mai auf dem Markt, und handelt von der Entfremdung von der heutigen modernen Welt, was wollt ihr damit ausdrücken?

Als wir das Album gemacht haben war uns wichtig über das tägliche Leben und die Zeiten, in denen wir leben zu reflektieren. Wir beide platzieren uns in diese Geschichte und teilen in diesem Album unsere Sichtweise.
Es ist ein Versuch die eigene Lebenserfahrung und Teilname an der Welt darzustellen. Die Entfremdung ist dabei eine Erfahrung die denke ich viele spüren.

Ihr seid nicht nur ein künstlerisches Duo, ihr seid auch im echten Leben ein Paar. Spielt das für eure Band eine Rolle? Wird dabei das private und berufliche vermischt?

Zusammen zu arbeiten und zu leben und alles zusammen zu machen ist für uns ein organischer Prozess, der einfach passiert ist. Es war nicht so dass wir geplant haben eine Band zu gründen. Ebony hat viel mit Sound gearbeitet aber vorher nie gesungen, das ist einfach durch das zusammen arbeiten und leben passiert, indem man Dinge einfach ausprobiert und experimentiert. Es ist eine tolle Erfahrung, das so machen zu können.

Ellery, deine Stimme hat einen eher rauhen Klang, Ebony du klingst viel sanfter, wie seid ihr darauf gekommen eure Stimmen so zusammen zu mischen?

Es klingt einfach gut, unsere Stimmen gleichen sich auf eine positive Art aus. Ich habe schon immer Songs geschrieben, und es war toll eine Stimme zu finden, die meine so vervollständigt hat. Das hat mich dazu gebracht auch besser im Songtexten zu werden. Ebony hat eine wundervolle Stimme.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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