Swallow Tailed im Interview
Melancholische Indie-Schwalben
Die junge Band aus München trifft mit ihrem nachdenklichen Indie-Pop tief in das Herz der Musikszene Münchens.
Vor zwei Jahren wart ihr mit eurem damals neuen EP Warrior bei uns zu Gast. Wenn ihr mal zurückschaut, was hat sich bis heute getan?
Relativ viel, der bedeutenste Wechsel war der unserer Musik. Wir sind lang nicht mehr so rockig, wir sind viel synthetischer geworden. Es hat sich von Indie-Rock zu Indie-Pop oder sogar Elektro-Pop gewandelt. Und wir können vielleicht bisschen besser singen.
Gerade in München gibt es ja mehrere junge Bands die dem amerikanischen Indie-Pop-Vorbild nacheifern. Was macht euch als Band einzigartig?
Wir haben eine relativ klassische Besetzung, also zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und halt Elektronik, aber das was aus den Lautsprechern rauskommtklingt irgendwie anders, es klingt nicht nach dem wie es aussieht.
Zu eurer neuesten Single "Oak" gab's sogar ein Musikvideo. Darin seid ihr in einer Badewanne voller Milch, auf einem Rasenmäher und beim Golfspielen zu sehen. Das klingt ersteinmal bisschen verrückt, wo nehmt ihr solche Ideen her und wie kam's zu dem Video?
Das war alles sehr spontan und intuitiv. Wir hatten jetzt nicht so nen krassen Hintergedanken, dass wir ne Message rüberbringen wollten, nur uns selbst am besten wiederspiegeln, indem wir Golfbälle essen. Einach so verrückt wie möglich sein, weil wir verrückt sind, so bisschen.