Sound of Munich
Nepal ist keine Stadt in Italien
Ryan Inglis, Saskia und Freddy González über Schreibblockaden und ihr gemeinsames Spendenprojekt für Kinder in Nepal mit 1 DAY / 12 Concerts.
Ihr helft nicht nur, Geld für Nepal zu sammeln, sondern fahrt auch selbst zu den Schulen, für die ihr Geld spendet. Wart ihr schon in Nepal oder reist ihr erst noch dort hin?
Saskia: Das geht Mitte April los und wird bestimmt sehr spannend und interessant. Mal schauen, wie weit wir kommen, denn dort gibt es natürlich andere Straßenverhältnisse. Die erste Fahrt mit dem Jeep wird zehn Stunden dauern. Wir werden alle vier Schulen besuchen, insgesamt sind es 188 Kinder auf den vier Schulen. Für das Geld gibt es dann warme Mahlzeiten an den Schulen, um einmal zu erreichen, dass die Kinder in die Schule gehen können. Zum Anderen werden Arbeitsplätze für Köche und Lieferanten geschaffen, das Ganze ist also etwas Nachhaltiges. Wir hoffen, dass wir noch mehr Unterstützung bekommen. Wir werden Geige und Gitarre mitnehmen, hoffentlich kommen wir durch den Flughafen damit.
Ryan: 100 Prozent des Geldes werden natürlich gespendet.
Ryan, du bist ein „Musiker für Musiker“: Alle Musiker mögen deine Musik. Warum ist das so? Bist du einfach nett oder kennen dich viele persönlich von OpenMic-Abenden. Oder liegt es daran, dass du deinen Wodka mit ihnen teilst?
Ryan: Ich hoffe natürlich, dass ich ein netter Kerl bin. Die meisten Musiker, die ich in München getroffen habe, kenne ich etwas persönlicher oder wir haben zusammen ein Lied geschrieben oder Zeit zusammen verbracht. Das ist ein cooler Weg, Leute kennenzulernen, vor allem mit Musik funktioniert das gut.
Freddy: Ich bin total dankbar. Ich wollte Musiker in München kennenlernen, was mir schwer fiel. Dann hab ich mit Ryan geschrieben und wir haben uns sofort im Kennedy's getroffen, ein paar Guinness getrunken und über das Projekt geredet, was mir total gut gefiel. Mittlerweile planen wir auch eine Dokumentation zu dem Spendenprojekt.
Ryan, in deinem Blog kann man lesen, dass du dich eine Zeit lang schwer motivieren konntest, neue Songs zu schreiben. Stattdessen hast du deinen Blog geschrieben, sowas wie ein Blog gegen einen writer's block. Was hat es damit auf sich?
Ryan: Das war ein Blog über die Erfahrungen, ein Musiker zu sein. Ich war für ein paar Monate total besessen vom Schreiben dieses Blogs, ich habe viele Informationen über das gesammelt, was ich die letzten Jahre gemacht habe, vielleicht kann das anderen Musikern weiter helfen. Jetzt schreibe ich viel mit anderen Musikern zusammen, weil es einmal mehr Spaß macht und weil mir es außerdem schwer fällt, mich hinzusetzen und zu arbeiten. Das letzte Mal hat Saskia mich dazu zwingen müssen.
Informationen zur Charity-Aktion 1DAY / 12 Concerts findet ihr hier
Ryan Inglis und Saskia spielen für den guten Zweck ein #sofaconcert auch bei Euch zu Hause.