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Habe ich was falsch gemacht, Officer?

Rejetnicks im Interview

Autor(en): Andrej Prescher am Dienstag, 25. Juli 2017
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Quelle: M94.5

Rejetnicks

Matthias, Jan und Kevin darüber, wie sie auf Bohlens Kosten im Hotel wohnten und warum auch Polizisten mal dreckige Gitarrenmusik machen.

Ihr alle drei seid eigentlich als Polizeibeamte tätig. Rock 'n' Roll, das ist ja Drogen, Gewalt und gefährlich – genau so stellt man sich auch den Job bei der Polizei vor. Braucht ihr da überhaupt einen aufregenden Ausgleich, wie eine Band?

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps!

Ne, den Ausgleich brauchen wir bestimmt. Für uns ist das ein ganz normaler Job. Wir drei sind alle in ganz unterschiedlichen Sparten unterwegs und Bühne ist für uns Leidenschaft.

Die meisten kennen euch wahrscheinlich von eurem Auftritt beim Supertalent letztes Jahr. Erzählt doch mal: Wie kam es dazu?

Ihr habt gut recherchiert! Zu unserer Verteidigung, die haben sich bei uns gemeldet, was wir erst für einen Fake hielten. Die hörten natürlich, dass wir drei bei der Polizei sind und dann haben die gesagt, okay ihr seid dabei. Wir haben uns gefragt, ob wir das wirklich machen wollen, haben dann gesagt, okay, wir fahren da hoch nach Essen, zocken unseren Song und hauen wieder ab.

Hotel und Spesen waren bezahlt, Minibar inklusive, das war schon Wahnsinn. Vor einem voll besetzten Musical-Theater zu spielen und bei einer der professionellsten Bühnenanlagen, die wir jemals zu hören bekommen haben.

Auf Facebook habt ihr im Frühling angekündigt, an neuem Material zu arbeiten. Dürfen sich die Fans freuen, dass bald was kommt?

Ja, wir sind tatsächlich seit längerem wieder dabei, was aufzunehmen bzw. zu veröffentlichen. Wir waren vor längerer Zeit schon mal im Studio und wollten was draus machen. Und jetzt haben wir uns entschlossen, es tatsächlich durchzuziehen und vielleicht klappts dieses Jahr noch. Also Ende diesen Jahres kommen zwei neue Songs, die man live schon mal gehört hat, aber jetzt schön gemastert. Die gibt's auf jeden Fall auf Spotify und vielleicht auch auf 7 inch Vinyl.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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