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Sound of Munich

Richter & Lippus im Interview

Autor(en): Philipp Kleiber am Dienstag, 20. Februar 2018
Quelle: M94.5

Richter & Lippus

Richter & Lippus sind ein Singer-Songwriter-Duo aus München. Mit Gitarre und Melodica treffen sich sich zum Biertrinken und Musik machen.

Irgendwann hinter den Bühnen von Rock am Ring oder dem MS Dockville rumhängen und Bier aus den Bauchnäbeln anderer Musiker trinken. Das klingt vielleicht ein bisschen größenwahnsinnig, aber so beschreiben Daniel Richter und Nina Lippus, besser bekannt als Richter & Lippus, ihren Traum.

Daniel zupft in euren Clips immer an seiner Akustikgitarre. Dich, Nina, sieht man entweder mit dem Mikro und ganz selten mit der Medolica. Warum kommt die nicht öfter zum Einsatz?
Nina: Um ehrlich zu sein, weil ich mir das angeeignet habe für unsere Band und weil ich das noch lerne. Deswegen ist die momentan noch so ein bisschen dezent im Hintergrund aber wir planen das für die nächsten Songs öfter ein. Es soll ja sowieso nur ein begleitendes, netter Gimmick sein und nicht der Hauptpart unserer Musik.

Zwei von den drei Releases, die es auf eurer Soundcloud zu hören gibt sind eher an klassischen Singer-Songwriter Nummern orientiert. Ein Song dagegen - The Love Song - ist eine ziemlich synthetische Nummer mit programmierten Drums. Ich höre ein bisschen heraus, dass ihr in einem Experimentierstadium seid. Wie geht ihr bei der Suche nach eurem eigenen Sound vor?
Daniel: Als wir das hochgeladen haben waren wir in einer experimentellen und auch in einer Findungsphase. Wir haben uns aber bei der Produktion der bald kommenden EP mehr in Richtung Folk und Singer-Songwriter zu gehen. Da wollen wir eher auf die ganz normalen Instrumente eingehen als dieses Synthetische weiter zu forcieren.

Es gibt auf eurer Homepage ein paar Gimmicks, die nur bei ganz genauem Hinsehen auffallen. Scrollt man bis ganz nach unten, liest man "All content is shit." Shit ist dabei durch den entsprechenden Emoji erstzt. Warum produziert ihr so viel Content, wenn ihr ihn nicht ernst nehmt?
Nina: Man muss dazu sagen, dass diese Website als Platzhalter, um diese Domain zu schaffen, entstanden ist und jetzt seitdem so besteht, weil wir uns darauf focussiert haben, Musik zu machen und nicht unsere Webseite zu gestalten.
Daniel: Es ging mehr darum, erstmal die Email-Adressen einzurichten, damit wir uns bei verschiedenen Plattformen bewerden können. Da wollten wir nicht einfach seine leere Seite lassen, deshalb habe ich angefangen, da Sachen reinzufüllen.
Nina: Und es ist nie verkehrt, sich auch mit ein bisschen Augenzwinkern zu sehen.

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