Asbjørn im Interview
Tanzwütiger Däne
Als "dänisches Pop-Kind mit dem unaufhaltsamen Drang zu tanzen" - so beschreibt sich Asbjørn selbst. Das musikalische Multitalent war bei uns zu Gast.
Du kommst aus Dänemark, lebst aber seit einem Jahr in Berlin. Warum gerade Berlin?
Ich war schon einige Male in Deutschland auf Tour. Jedes Mal, wenn ich nach Berlin gekommen bin, bin ich für ein paar Tage dort geblieben und es hat sich einfach wie zu Hause angefühlt. Wie ein Ort, an dem ich komplett ich selbst sein kann und mich um nichts anderes als die Musik und meine Freunde kümmern muss.
Deine Twitter-Beschreibung lautet "dänisches Pop-Kind mit dem unaufhaltsamen Drang zu tanzen". Zu welcher Musik tanzt du denn am liebsten?
Das ist ein Mix. Ich bin mit viel afrikanischer, polyrhythmischer Musik aufgewachsen. Und jetzt tanze ich selbst zu Mainstream-Popmusik, wie Destiny's Child, Britney Spears, die Spice Girls und so. Ich habe aber auch so eine emotionale Verbindung zu Folk und Klassik.
Du tanzt ja nicht nur, du machst auch selbst Musik. Für dein neues Album "Pseudo Visions" hast du alle Instrumente selbst gespielt. Wie viele Instrumente beherrschst du denn?
Das Ding ist, ich beherrsche die nicht wirklich alle. Ich probiere das einfach aus, das ist wie ein Spielplatz für mich, im Studio Musik zu produzieren. Ich spiele einfach alle Instrumente, die um mich herum stehen. Ich trommle aber auch einfach mal auf dem Tisch oder so. Und wenn ich etwas nicht kann, dann sample ich es. Das ist so meine Mischung aus Folk und elektronischer, mehr tanzbarer Musik.