Ihr macht eine Mischung aus Hip Hop und Elektro, das nennt sich dann Trip Hop und stammt ursprünglich aus Bristol. Was meint ihr, wie sich das Interesse daran in Deutschland entwickelt?
Das Interesse ist noch gar nicht so groß wieder da. Es ist am Ende der 90er ein bisschen abgeklungen aber wir richten uns gar nicht so danach, was interessiert und was nicht. Deswegen machen wir das. Bei uns sind aber noch viele Soul und Jazz Einflüsse dabei, also nicht nur Elektro und Hip Hop. Mittlerweile haben wir auch ein Liveset um uns herumgebaut, mit guten Instrumentalisten also Bass, Keyboard, Synthesizer, Drums und ab und zu auch einer Gitarre. Auf unserer neuen EP wurden auch einige Sachen live eingespielt und nicht nur programmiert.

Wie entsteht denn der typische LUKO Sound?
Eigentlich ziemlich entspannt. Meistens produziere ich schon was vor, irgendeine Skizze und dann kommt Tahnee vorbei und wir hängen ab und sie entwickelt Melodien und schreibt ein bisschen und ich feile noch an einem Instrumental. Man kann eigentlich aus allen Stilistiken samplen.

Das Element Wasser spielt eine große Rolle im Video zu „Lay you down“ passend zur EP „Underwater.“ Hat das einen speziellen Hintergrund, dass ihr euch da speziell auf Wasser fokussiert habt?
Es ist so das Gefühl, das die Songs auch vermitteln. Dass es viel um etwas durchbrechen geht, etwas das unter der Oberfläche schlummert oder zu tief ist, um es zu erreichen. Auf jeden Fall hat es sich für uns so unter Wasser angefühlt.