Fazerdaze im Interview
Vom Schlafzimmer auf die Bühne
Girl in bedroom on Guitar. Das ist Fazerdaze. Welchen Einfluss ein Label auf ihre Musik hat und wie das Internet die Musikwelt prägt, verrät sie im Interview.
Du bist bis jetzt noch nicht in Deutschland aufgetreten. Bist du zum ersten Mal in München? Was bringt dich hierher?
Ja, das stimmt. Das sind meine ersten paar Stunden hier. Ich komme gerade aus Paris. Es war ein ziemlich früher Start heute morgen. Und bin immer noch an die Zeit in Neuseeland gewöhnt. Deshalb werde ich nachmittags immer ziemlich müde, aber das ist ok, ich mag es hier. Ich habe eine einen Plattenvertrag mit dem Berliner Label „Grönland Records“ unterschrieben. Aber ich bin mir sicher, dass ich nochmal mit meiner Band hierher komme, um ein paar Shows in Großbritannien und in Deutschland zu spielen.
Neuseeländische Musik steht jetzt mehr im Fokus. Das liegt an Künstlern wie „The Naked And The Famous“ oder „Lorde“. Was macht Musik aus Neuseeland so speziell?
Das ist schwierig zu sagen. Ich glaube, dass in Neuseeland sehr viel auf Qualität geachtet wird. Es ist so klein, da kann man nicht untergehen. Wenn man anfängt Musik zu machen, dann erwartet man irgendwie, dass es jeder hört, weil Neuseeland so klein ist. Ich glaube jeder achtet sehr auf seine Arbeit. Und das ist großartig.
Deine Musik klingt sehr persönlich und natürlich. Glaubst du, dass das für Musik wichtig ist?
Vielleicht nicht im Allgemeinen, aber für meine Musik, sind solche „Do it Yourself“-Methoden ein wichtiger Bestandteil. Ich hoffe, dass das auch andere Menschen dazu inspiriert, mit dem auszukommen, was man schon zu Hause hat. Aber ich liebe Alben, die im Studio produziert werden.