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Tora im Interview

Vom Surferort in die weite Welt

Autor(en): Jakob Lieglein am Mittwoch, 20. Mai 2015
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Quelle: M94.5

Tora bei M94.5

Selbstproduziert, handgemacht, verträumt. Die Australier Tora erzählen von ihren Erlebnissen im Studio und auf Tour.

Die fünfköpfige Band aus dem Surferort Byron Bay in Australien hat nicht umsonst ihre allererste Tour in ihrem Heimatland komplett ausverkauft. Dabei sind sie alle kaum älter als 20. Tatsächlich waren sie bei M94.5 das erste Mal alle zusammen bei einem Radiointerview. Die fünf Jungs erzählen uns von ihrem neuen Album, ihrer Beziehung zu Europas Elektro-Szene und von dramatischen Tour-Erlebnissen.
 

Ihr habt bis jetzt ja schon ganze 3 EPs produziert - eine ganze Menge. Demnächst kommt aber auch euer erstes komplettes Album raus - wieso hat das so lange gedauert?

Die Produktion des Albums dauerte so lange, weil wir wollten, dass es so perfekt wie möglich wird. Wir wollten es nicht zu hastig veröffentlichen, sondern sichergehen, dass es sich so anhört, wie wir es uns vorgestellt haben bevor jemand anderes es sich anhört. Deshalb braucht das eben seine Zeit. Aber das neue Album kommt ja schon bald, am 16. Juni.
 

Viele Leute betrachten Europa als "Gelobtes Land der Elektro-Musik." Könnt ihr, als Nicht-Europäer, dem zustimmen?

Klar, gleich als wir hier ankamen hatten wir das Gefühl, eine zweite Heimat gefunden zu haben. Die Elektro-Szene hier ist wirklich sehr groß und die Leute wissen das auch zu schätzen. Bei uns in Australien gibt es zwar auch eine derartige Szene, aber die meisten Künstler bleiben nicht dort. Elektro-Musik hat in Australien längst nicht einen so hohen Stand wie in Europa.
 

Ihr habt ja viele ausverkaufte Konzerte in eurer Heimat gespielt. Was war denn euer verrücktestes Erlebnis auf Tour?

Puh, da gab es natürlich einige. Das unvergesslichste war als wir nach einem Konzert in Melbourne nach Adelaide gefahren sind. Das ist eine zehnstündige Fahrt. Auf halber Strecke ist uns dann der Tourbus abgekratzt und wir saßen mitten in der Wüste fest. Neun Stunden lang mussten wir dort ausharren - und das ohne Wasser sondern nur mit Bier. Ja, das war sicherlich das verrückteste, was uns auf Tour passiert ist.

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