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Joey Ryan im Interview

Von Cork nach Berlin

Autor(en): Miriam Fendt , Sebastian Heigl am Freitag, 14. Oktober 2016
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Quelle: M94.5

Joey Ryan im Interview

Der irische Musiker und Wahlberliner Joey Ryan tritt live bei den Munich Sessions auf. Davor hat er uns einen Besuch abgestattet.

Du bist vor ein paar Jahren nach Deutschland gezogen, warum ist es Berlin geworden und nicht München?

Ich habe wirklich darüber nachgedacht nach München zu ziehen. Ich hatte auch immer eine gute Zeit hier. Aber einer meiner Freunde aus Irland wohnt in Berlin und es war schlichtweg einfacher für mich dort Fuß zu fassen. Ich konnte die ersten paar Monate bei ihm wohnen und so hat es sich ergeben. Zum anderen habe ich mal ein Wochenende alleine in Berlin verbracht und hab mich sofort mit der Stadt verbunden gefühlt. Ich mag die Stadt und ihre Atmosphäre einfach. Das Schmutzige, wenn du weißt, was ich meine.

Gestern wurde bekannt, dass Bob Dylan den Literaturnobelpreis bekommen soll. Wie findest du als Musiker das?

Ich finde es großartig. Ich bin quasi mit Bob Dylan aufgewachsen. Als ich noch ein Kind war, hat mein Vater immer Bob Dylan im Auto gehört. Ich mag Dylans Werk, auch die neuen Sachen. Auch wenn genau diese von Vielen nicht akzeptiert werden, doch er macht die Musik für sich selbst. Der Nobelpreis ist auf jeden Fall gerechtfertigt, weil Bob Dylan es schafft mit simplen Worten komplexe Themen zu behandeln. Und das wichtigste ist, er ist noch am Leben.

Du spielst heute Abend bei den MUNICH SESSIONS, hast du irgendetwas Besonders für die Show geplant?

Heute Abend wird es tatsächlich etwas speziell. Das ist der erste Auftritt in einer kompletten Band Besetzung. Ich kam vor vier Jahren nach Deutschland um Musik zu machen und habe damals meine Band verlassen. Die Jungs sind in Irland geblieben und heute Abend sind wir wieder vereint. Das sind fantastische Musiker. Es wird ein Schlagzeug, einen E-Bass und eine E-Gitarre geben. Das wird richtig rockig und nicht gewohnt akustisch.


Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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