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Sound of Munich

Von der Schulbank auf die Bühne

Autor(en): Vroni Kallinger am Dienstag, 24. Juli 2018
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Quelle: M94.5

Pepperminz

Die junge Singer-Songwriterin Marlene aka Pepperminz erzählt unter anderem von Yoga als Stressbewältigung und wie sie Avril Lavigne beeinflusst hat. 

 

Du spielst seitdem du etwa in der 8. Klasse bist Gitarre. Auf Instagram sieht man dich auch hin und wieder mit Klavier. Hast du dir das alles in der kurzen Zeit selbst beigebracht?

Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten: ja, ich habe mir selbst alles beigebracht. Dazu muss man allerdings sagen, dass ich nicht die ausgefeiltesten Techniken drauf habe, auf Klavier schon besonders nicht. Ich kann ein paar Grundlagen, die zum Songs schreiben reichen und Sachen nachspielen kann. Aber ich kann jetzt keine komplizierten Stücke oder so. Ich hatte nie Unterricht, bin also sozusagen Autodidaktin.

 

Deine Musik klingt so ein bisschen nach The XX und Halsey. Welche anderen Künstler beeinflussen dich bei deinem Schaffen am meisten und wie würdest du deinen eigenen Stil beschreiben?

Am meisten beeinflusst mich Florence and the Machine, weil ich sie schon höre seitdem ich neun oder zehn Jahre alt bin. Das hat mir mein Papa auf den iPod Nano gespielt, zusammen mit Radiohead und Coldplay. Diese Bands habe ich also schon ziemlich früh mitbekommen. Dann hatte ich noch eine starke Avril Lavigne-Phase, die mich schon sehr beeinflusst hat. Aber vor allen Dingen haben mich The 1975 dazu bewegt, meine eigene Musik zu machen. Meinen eigenen Sound würde ich einfach als Indiepop bezeichnen. Aber das kann man heutzutage immer weniger einstufen.

 

Bevor du deine eigene Musik geschrieben hast, hast du Cover von anderen Künstlern auf Instagram hochgeladen. Mit Covern sind ja schon einige Musiker ins Auge der Öffentlichkeit gerückt. Was erhoffst du dir persönlich von Social Media in der Zukunft?

Ehrlich gesagt gar nicht so viel, weil es unglaublich viele Künstler wie mich gibt. Ich finde es auch krass, dass man für seine Promotions bezahlen muss. Ich habe das Gefühl, dass es schwer ist, da in dieser ganzen Masse an talentierten Künstlern nicht unterzugehen. Ich erhoffe mir einfach, Leute zu finden, die meine Musik feiern. Aber ich glaube, darauf kann man sich nicht wirklich verlassen. Ich kenne mich aber auch nicht so gut damit aus.

Ich hoffe einfach, dass sich meine Musik so ein bisschen herumspricht, ohne jetzt naiv klingen zu wollen.


Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
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Samstag, 27. Oktober 2018
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