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On the Shoulders of Giants im Interview

Von der Straße ins Studio

Autor(en): Salomé Schwarz am Dienstag, 15. Dezember 2015
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Quelle: M94.5/Salome Schwarz

On the Shoulders of Giants

Für den letzten Sound of Munich 2015 hatten wir die Münchner Band On the Shoulders of Giants bei uns im Studio.

Wenn man sich eure Musik anhört, ist das so ein bisschen Mumford and Sons oder Banana Fishbones. Woran orientiert ihr euch, gibt's da irgendwelche Bands, die wichtig sind?

Ja also ich würde schon sagen, dass es Bands gibt, an denen wir uns orientieren und Banana Fishbones und Mumford and Sons sind da schon die Richtung, wo's hingeht. Und mit Akustikgitarre und Westerngitarre, wenn man irgendie rhythmische Musik machen will, geht's schnell mal in die Richtung.

Ihr wart viel als Straßenmusiker unterwegs, vor allem am Anfang. Wo hat man euch denn da finden können damals?

Wir waren größtenteils in Deutschland und Frankreich unterwegs. Das hat eigentlich als Notwendigkeit angefangen, um uns unseren Urlaub zu finanzieren. Weil wir jung und dumm waren und wir brauchten das Geld. Deswegen haben wir beschlossen, dass wir uns zusammenraufen, wir waren damals alle noch in anderen Bands, dass wir uns für die Tour durch Frankreich - das waren so drei bis vier Wochen - als Band formieren, also als Straßenkollektiv. Da ist die Band dann quasi geboren.

Jetzt seid ihr runter von der Straße, jetzt habt ihr euer erstes Studialbum aufgenommen, Lost and Found heißt das. Wie seid ihr denn jetzt ins Studio gekommen?

Wir haben vor anderthalb bis zwei Jahren angefangen wirklich Songs zu schreiben, aus diesem Kollektiv von Muskern, mit dem wir damals unterwegs waren heraus. Dann haben wir festgestellt, wir haben jetzt ein paar Songs, die wir auch gerne spielen und mit denen wir gerne Auftritte machen würden und dann haben wir uns gedacht, der nächste logische Schritt ist, die Songs aufzunehmen und ein erstes Album zu machen.
Was wir nicht machen wollten war eine EP, was ja irgendwie ganz gängig ist, wenn man nicht so besonders erfolgreich startet und nicht viel Geld hat. Wir wollten, weil wir ja schon musikalische Vorgeschichte hatten, jetzt mal was Richtiges machen und was zum Anfassen produzieren. Deswegen gleich ein ordentliches Debutalbum.

In eurem Song Max geht es darum, dass ihr die beste Band der Welt sein könntet und die Welt sogar regieren könntet. Wie wird denn die Welt aussehen, wenn ihr sie regiert?

Naja, das hat ja schonmal ein Deutscher versucht. Ich glaub, dass wir da eher nicht so geeignet wären, aber es gäbe ganz viel Musik und ganz viel Liebe und Frieden und Glückseeligkeit überall. Weniger Krieg, mehr Musik.

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