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Ryan O'Reilly im Interview

Von London nach Berlin

Autor(en): Ralph Würschinger am Donnerstag, 16. April 2015
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Quelle: M94.5

Ryan O'Reilly

Ein Leben auf Achse. Immer unterwegs. Es gibt nichts besseres wenn es ums Songwriting geht findet der Brite und Wahl-Berliner Ryan O'Reilly.

Der junge Brite hat bereits in jungen Jahren seine Heimat verlassen um erst in Oslo und jetzt Berlin zu leben. Sein Großvater war Kapitän eines Schiffes und wie dieser bereist er viele Länder.

Gerade auf Tour, gehören Spanien, Italien, Österreich und Deutschland zu seinen Häfen. Freunde, bei denen er unterkommen kann, hat er in ganz Europa. Seine Musik trifft mitten ins Herz: Singer/Songwriter mit Irish Folk-Elementen und ehrlichen Texten. Viel zu erzählen hat er nicht nur auf der Bühne, sondern auch in unserem Studio. Das Ganze gibts hier zum Nachhören

Live und mit Band hat er am 16.04. im Ampere gespielt - wir haben vorher mit ihm über die Tour und seine Songs gesprochen.

Du hast jetzt auf der Tour deinen Geburtstag gefeiert. Wie hast du ihn verbracht?

Ich habe mit der Band Golf gespielt in den Bergen. Eigentlich hatte der Golfplatz geschlossen, aber für meinen Geburtstag haben sie ihn geöffnet. Gegen meine Bandkollegen hab ich dann gewonnen.

Ihr seid gerade auf Tour durch Spanien, Italien, Österreich und Deutschland. Ihr seid ja nicht mit dem Nightliner unterwegs. Was für Schlafmöglichkeiten stehen euch zur Verfügung?

Heute Abend in München schlafen wir bei einem Freund. Generell haben wir überall in Europa Freunde.  Manchmal aber auch nicht, dann gehen wir in Hostels oder Hotels. Das kann auch schön sein, weil man dort seinen Platz für sich hat.

Besonders Plätze inspirieren dein Songwriting. Sind es fröhliche Plätze für fröhliche Songs?

Ich habe bisher keine fröhlichen Songs geschrieben. Viele neue Songs wurden in Oslo oder Kanada geschrieben, wo ich eine Zeit lang lebte. Wir haben mit vielen Songs in Berlin angefangen, sie dann aber in Nashville aufgenommen. Texte sind für mich sehr wichtig und natürlich inspirieren mich die Orte, an denen ich schon war.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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