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Henk im Interview bei M94.5

Von Paris nach München

Autor(en): Christian Vera Kögelmaier am Dienstag, 29. September 2015
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Quelle: M94.5

Henk im Studio

Henk war bei uns zu Gast im Studio und hat von seiner Debüt-EP und seinem Umzug nach München erzählt.

Du bist in Frankreich aufgewachsen, wohnst inzwischen aber in München. Was hat dich von Paris nach München getrieben? 

Ich habe in Paris Fremdsprachen und Wirtschaft studiert und musste dann zum Abschluss meines Studiums meine Masterarbeit auf deutsch schreiben. Damals konnte ich aber noch nicht so gut deutsch sprechen, also bin ich nach München gegangen und habe hier ein Praktikum gemacht um die Sprache besser zu lernen. Danach hatte ich einige Möglichkeiten in Berlin und in Zürich zu arbeiten, aber ich habe meinen Job aufgegeben, bin in München geblieben und konzentriere mich seitdem ausschließlich auf die Musik. Urprünglich war geplant, dass ich wieder nach Paris zurückkehre, aber daraus ist jetzt vorerst nichts geworden.

Du bist Franzose, wohnst in Deutschland, doch deine Songs sind auf Englisch. Wie spiegelt sich die Vermischung der Kulturen in deiner Musik wieder?

Ich versuche alle äußeren Einflüsse in meine Musik mit aufzunehmen. Bei meinen Texten ist es momentan aber so, dass ich mich einfach noch nicht an französische Lyrics herantraue. Ich denke, wenn man Texte in seiner Muttersprach schreibt, dass sie dann eine wirklich tiefere Bedeutung haben sollten. Meine Texte haben zwar jetzt natürlich auch einen sinn, auch wenn sie englisch sind, allerdings hätte ich bei französischen Texten viel höhere Ansprüche an mich selbst.

Am 15.09.2015 ist deine deine Debüt-EP "Mynameishenk" rausgekommen. Wie war der Weg bis zum Augenblick, als die Platte fertig war? 

Das war ein ziemlich langer und steiniger Weg. Ich habe an den Songs ein- bis zwei Jahre gearbeitet. Irgendwann kam der Augenblick, an dem ich mir dachte, dass ich das jetzt mal aufnehmen sollte. Ich habe ein kleines Homestudio und habe dann alles selber aufgenommen und selber gemischt. In Paris hatte ich dann durch einen Freund Zugang zu einem richtigen Studio, in dem wir dann alles noch einmal komplett überarbeitet und fertig produziert haben. Ich versuche bei meiner Musik sehr auf Details zu achten, was das Ganze dann noch ein wenig länger dauern lässt. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht, an dem man zufrieden ist und die Songs guten Gewissens als fertig bezeichnen kann.

 

 

 

 

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