Jason Serious Band im Interview
Warme Klänge
Die volle Kapelle der Jason Serious Band über ihre zusammengewürfelte Besetzung, zerbrochene Gitarren und ihre Charity Single.
Wie habt ihr euch zusammengefunden? Ihr seid ein ziemlich bunter Haufen aus Baltimore, Miesbach und Eindhoven. Wie ist entstanden?
Das kam so über die Jahre. Plötzlich hatten wir eine Drei-Mann-Band für unser Debüt Album „Undercover Folk“ und dann sind wir damit durch Deutschland getourt und dann in den Niederlanden und dann haben wir dort die Jungs aus Eindhoven getroffen. Die haben erst nur mit uns dort Gigs gespielt und dann haben sie angefangen auch hier zu spielen. Es ist eine 7,5 stündige Autofahrt, aber ein paar mal im Jahr spielen wir zusammen und wir touren zusammen.
Was war das markanteste Erlebnis, an das ihr euch erinnern könnt aus vier Jahren Tourgeschichte?
Toronto war sehr spannend, vor allem der Flug dahin, denn da ist Jasons Gitarre kaputt gegangen. Der Kopf ist abgebrochen. Wir waren für die Canadian Music Week da. In jedem Club spielen Live Bands und man kann da einfach Teil davon sein. Es war großartig. Wir sind super froh, Ende Januar geht’s weiter in Deutschland mit Niki Blum. Das sind besondere Momente, wenn man mit anderen Künstlern unterwegs ist und sie kennenlernt.
Was hat euch dazu bewegt, die Charity Single „Saint of Broken Bones“ zu veröffentlichen?
Es kam durch den Song. Der Song handelt von harten Zeiten und Versuchen, sich an das zu erinnern, was man vergessen hat. Eine Zeile lautet „Save the sweetest song for home“ und hat mir viel bedeutet. Viele Familien sind auf der Straße und das bricht uns das Herz. Ich hab das Lied geschrieben und unser Manager hatte die Idee, den Song als Charity Single zu veröffentlichen.