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King Who im Interview

Wer ist der König?

Autor(en): Miriam Fendt am Freitag, 27. Mai 2016
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Quelle: M94.5

King WHO

Früher als "US Lights" bekannt, touren die fünf Jungs mit neuem Namen und ihrem emotionalen Dark Pop durch Europa.

King Who sind eine Band aus Portland, die mit emotionalen Melodien spielen und darin harte Texte verarbeiten.

Mit ihrer Musik schaffen sie eine ganz eigene Atmosphäre. Sie weben uns ein in ein Geflecht aus dunklen Bässen und deepen Synthieklängen.

Gerade sind die fünf Jungs auf Europa Tour und haben sich mit uns vor ihrem Konzert in Rosenheim zum Interview getroffen.

Ihr seid früher unter dem Namen "US Lights" aufgetreten und habt den Namen jetzt in "King Who" geändert. Hat das auch einen Einfluss auf Image oder euer Genre? Und wie seid ihr zu dem Namen "King Who" gekommen?

Nein, es gab technische Probleme mit einer anderen englischen Band, die auch "US-Lights" hießen. Auf den Namen kamen wir in einem komischen Erleuchtungsprozess. Wir haben eine Liste mit 20 bis 30 Bandnamen erstellt und haben uns dann auf "King Who" geeinigt.

Ihr habt eure zweite EP "Body" veröffentlicht. Wie habt ihr euch im Vergleich zum Album entwickelt?

Wir versuchen einen Weg zu finden, wie wir gemeinsam Musik machen können und wie wir uns verstehen. Ich habe Leute sagen hören, dass wir uns verändert haben im Vergleich zum ersten Album. Wir versuchen immernoch herauszufinden, wie wir am besten zusammen Musik machen. Aber ich glaube mit "Body" geht es ein bisschen mehr in die Richtung, in die wir wollen.

Ihr versucht eure Musik so "live" wie möglich aufzunehmen. Wieso ist das so wichtig für euch? Und was können wir von euch erwarten, wenn ihr live performt?

Wenn wir aufnehmen, dann versuchen wir alles zusammen live aufzunehmen. Es fühlt sich einfach besser an. Weil immer wenn ich selbst Musik höre, dann fühlt es sich sehr gut an, wenn man sich das Konzert dazu vorstellen kann. Ich mag Studio-Alben auch, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Wir verwenden auch viel Dynamisches. Wir spielen viel zusammen und es funktioniert nicht so, dass wir uns treffen und dann einen Track aufnehmen. Wenn alle gemeinsam aufnehmen, dann transportiert das die Energie viel besser.

Und live kann man von uns erwarten, dass wir definitiv unsere Musik spielen (lacht). Wir waren noch nie in Rosenheim. Es ist immer schön, einen neuen Ort kennenzulernen und neue Leute zu treffen. An Orten an denen wir schon waren treffen wir dann auch immer alte Freunde und wenn wir an einen neuen Ort kommen lernen wir neue Freunde kennen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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