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British Sea Power im Interview

Wie es ist, Dr. Who als Fan zu haben

Autor(en): Julian Rathgeber am Mittwoch, 24. Mai 2017
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Quelle: M94.5

British Sea Power

British Sea Power waren da und haben uns verraten, wie es dazu kam, dass sie vor sieben Leuten auf der chinesischen Mauer aufgetreten sind.

Ist es wahr, dass ihr auf der chinesischen Mauer aufgetreten seid? Wie kam das?

Ja das war tatsächlich eine Art Unfall. Wir sind nach China gereist, um auf einem Festival aufzutreten. Wir kamen dort an und sie haben unser Konzert gestrichen. Also hatten wir keinen Auftritt. Wir sind sind sehr weit gereist. Es waren nicht nur wir. Sie haben alle westlichen Bands gestrichen bis auf eine. Und dann dachten wir uns „machen wir das Beste draus“. Also sind wir zur chinesischen Mauer gefahren. Es waren nicht wirklich viele Menschen dort...vielleicht sieben Leute haben uns zugehört. Manche waren fünf Jahre alt und manche sahen aus wie 90. Wir hatten unsere Akustik-Gitarren dabei und haben die chinesische Mauer gerockt.

Außerdem habt ihr schon als Vorbands für The Strokes oder The Flaming Lips gespielt. Selbst David Bowie, Daniel Radcliffe und Benedict Cumberbatch haben sich als Fans eurer Musik geoutet. Wie fühlt sich das an? Macht es euch stolz, dass Harry Potter und Sherlock Holmes Fans von euch sind? Habt ihr sie schon persönlich getroffen?

Nicht nur die. Dr. Who ebenfalls. Alle Sci-Fi Größen. Es schaut schon komisch aus, wenn die zu unseren Auftritten kommen. Sie stehen immer auf der Gästeliste (Lachen)...sagen Zaubersprüche auf, klären Verbrechen auf, reisen durch die Zeit. (Lachen) Nein wir haben sie noch nie persönlich getroffen. Doch Dr. Who kam tatsächlich, um uns zu sehen, Peter Capaldi. Er ist ein Künstler und er hat uns einen speziellen Cartoon gezeichnet, wie die Band spielt. Er ist der Beste von den dreien.



Wie ist das bei euch. Macht ihr immer erst die Musik und schreibt dann die Lyrics oder macht ihr es andersrum?

Ja normalerweise fängt es mit der Musik an, außer es gibt ein spezielles Wort oder eine bestimmte Zeile. Aber die meisten Lyrics schreiben wir am Ende. Meistens passiert das kurz vor der Deadline. Am letzten Tag denken wir uns dann schei***. Man sitzt dann da und schreibt, streicht alles wieder durch, behält vielleicht zwei Wörter. Es ist ein langer Prozess.

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