Zebrathought im Interview
"Wir wollen ganz bunt bleiben"
Die Münchner Band Zebrathought lässt sich stilistisch nicht gerne in eine Schublade stecken, sondern lebt von der Vielfalt.
Ihr mischt in eurer Musik verschiedene Stile. Seid ihr da noch so in der Findungsphase, wo es hingehen soll?
Ja permanent. Ich glaube, das macht uns auch aus. Wir haben unseren eigenen Sound kreiert, der „Zebrasound“. Er ist offen, er ist frei und wir nutzen jede Möglichkeit und Schwingungen und Situationen und Szenen, um an neue Songs zu kommen. Somit sind wir eigentlich nicht kategorisierbar.
Auf eurer Website steht, dass man, obwohl ihr Zebrathought heißt, bei euch nicht auf ein Schwarz-Weiß-Denken schließen sollte. Wie ist das gemeint?
Viele ulken vielleicht auch „schwarz-weiß“ wegen unseren Hautfarben. Das ist gar nicht gemeint bei dem Namen. Hier geht es gerade um das Bunte, weil wir alle aus verschiedenen Einflüssen kommen und alles zu jeder Zeit ok ist und eingebracht werden kann. Also auch neue Instrumente oder neue Stilarten. Wir wollen da einfach ganz bunt bleiben und sehen auch bei den Zuschauern meistens auch, dass die eine sehr sehr bunte Menge sind. Es gibt nicht den Zebrathought Hörer, sondern die kommen aus allen Kreisen.
Was Anderes: Ihr habt bei einem Projekt mitgemacht, das hieß „Rock im Graben“. Ich hab mich da gefragt, was ist denn das?
Rock im Graben war ein großes Projekt, das hier in München stattgefunden hat, bei dem Jugendorchester und auch Profimusiker mit Rockbands aus München zusammengearbeitet und neue Versionen von den Songs kreiert haben, um Klassik und Rock zusammen zu bringen und das bei verschiedensten Anlässen auch live darzubieten.