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Ein Blick zurück auf 87 Jahre Oscar-Geschichte

And the Oscar goes to...

Autor(en): Katja Sontheim am Donnerstag, 15. Januar 2015
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Quelle: WITZENBERGER

Oscar

Sie sind an Glamour, Stars und Sternchen wohl kaum zu übertreffen und DAS Filmevent des Jahres schlechthin - die Oscars: immer ein Garant für besondere Momente.

Sie sind an Glamour, Stars und Sternchen wohl kaum zu übertreffen. Sie sind DAS Filmevent des Jahres schlechthin: Die Oscars.

Er trägt ein Schwert in beiden Händen, ist komplett nackt. Und trotzdem will ihn jeder haben. Oder gerade deshalb? Die Rede ist von dem wohl berühmtesten Goldjungen der Welt, dem Traum eines jeden Regisseurs und Schauspielers: Der Oscar.

Dieses Jahr findet die Verleihung am 22. Februar statt. Die Nominierungen für den begehrtesten Filmpreis der Welt wurden an diesem Donnerstag bekannt gegeben. Zum 87. Mal können dieses Jahr Regisseure, Komponisten und Schauspieler die berühmte Auszeichnung gewinnen. Wir haben für euch die lustigsten, überraschendsten und emotionalsten Momente der Oscars zusammengestellt.

Erste Afroamerikanerin

2002 ging der Oscar in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" an Halle Berry für ihre Rolle in dem Drama "Monster´s Ball". Damit gewann zum ersten Mal eine Afroamerikanerin in dieser Kategorie. Sie selbst konnte das kaum fassen, kam weinend vor Freude auf die Bühne - und hielt wohl eine der emotionalsten Dankesreden bisher.

Auszeichnung für einen Toten

In der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ gewann 2009 gewann ein Mann, der zum Zeitpunkt der Verleihung bereits über ein Jahr tot war. Heath Ledger - für seine Rolle des Jokers im Film "The Dark Knight“. Er brachte mit seiner Interpretation eine Comic-Figur in sehr überzeugender Art und Weise auf die Leinwand. Mit dem Oscargewinn wurde dem Schauspieler eine große Ehre erwiesen, der an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben ist. Entsprechend emotional war auch die Verleihung, bei der Heath Ledgers Familie den Oscar entgegen nahm und die Dankesrede hielt.

Rede im Rollstuhl

Gehen wir noch weiter zurück: Im Jahr 1996 hält Superman-Darsteller Christopher Reeve bei den Oscar Verleihungen eine Rede. Er spricht über die Vergänglichkeit des Lebens und die Bedeutung sozial relevanter Filme für unsere Gesellschaft. Das Besondere daran: Der Schauspieler hatte 1995 einen schlimmen Unfall, ist seitdem querschnittsgelähmt und saß im Rollstuhl auf der berühmten Bühne der Academy Awards. Am 10. Oktober 2004 ist Christopher Reeve verstorben, aber seine Rolle als Superman und seine Rede bei den Oscars bleibt in Erinnerung.

Spontaner Kuss

In den 87 Jahren Oscar-Geschichte gab es neben vielen emotionalen auch jede Menge lustige, überraschende Momente. So beispielsweise im Jahr 2003. Halle Berry präsentiert den Gewinner in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller". Adrian Brody gewinnt ihn für seine Rolle im Film "der Pianist". Kaum kommt er auf die Bühne, um die Auszeichnung entgegen zu nehmen, küsst er Halle Berry aus dem Nichts heraus, und das sogar ziemlich lange!

Sturz zum Oskar

Im Jahr 2013 gewinnt eine noch sehr junge Schauspielerin den Oscar in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin": Jennifer Lawrence. Als sie dann aber die Treppen zur Bühne hinaufgehen will, um die Auszeichnung entgegenzunehmen, stolpert sie über ihr eigenes, pompöses Kleid und fällt hin!

Die Oscar-Verleihungen halten also immer einige Überraschungen bereit. Wir sind gespannt, was die Veranstalter sich dieses Jahr für den 22. Februar ausgedacht haben und wer den nackten, begehrten Goldjungen gewinnen wird.

 

Die Oscar-Nominierungen 2015 sind:

 

Bester Film

Birdman

Whiplash

American Sniper

Boyhood

Selma

Grand Budapest Hotel

Die Entdeckung der Unendlichkeit

Bester Hauptdarsteller

Steve Carell in "Foxcatcher"

Bradley Cooper in "American Sniper"

Benedict Cumberbatch in "The Imitation Game"

Michael Keaton in "Birdman"

Eddie Redmayne in "Die Entdeckung der Unendlichkeit"

Beste Hauptdarstellerin

Marion Cotillard in "Zwei Tage, eine Nacht"

Felicity Jones in "Die Entdeckung der Unendlichkeit"

Julianne Moore in "Still Alice"

Rosamunde Pike in "Gone Girl"

Reese Witherspoon in "Wild"

Beste Nebendarstellerin

Patricia Arquette in "Boyhood"

Laura Dern in "Wild"

Keira Knightley in "The Imitation Game"

Emma Stone in "Birdman"

Meryl Streep in "Into the Woods"

Bester Nebendarsteller

Robert Duvall in "Der Richter - Recht oder Ehre"

Ethan Hawke in "Boyhood"

Edward Norton in "Birdman"

Mark Ruffalo in "Foxcatcher"

J.K. Simmons in "Whiplash"

Beste Regie

Alejandro G. Inarritu: "Birdman"

Richard Linklater: "Boyhood"

Bennett Miller: "Foxcatcher"

Wes Anderson: "The Grand Budapest Hotel"

Morten Tyldum: "The Imitation Game"

 

 

Platte des Monats

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