Das menschliche Gehirn. Wohl das geheimnisvollste Stück Materie auf Erden. Drei Designstudenten der Hochschule München haben es dennoch gewagt. Sie sind eingetaucht in die Rätsel der Gehirnwindungen, Synapsen und Denkprozesse und haben mit GRIPS eine einmalige Symbiose aus Design und Naturwissenschaft geschaffen.

Das menschliche Gehirn ist das wohl das geheimnisvollste Stück Materie auf Erden. Oder: „Nichts anderes als eine Fleischmaschine“. So bezeichnete es der Forscher Marvin Minsky.

Caroline von Eichhorn, Marinette Fischer und Günter Götzer, drei Designstudenten der Hochschule München, wollten das nicht glauben. Sie haben das Gehirn in einem kreativen Prozess in die Nahaufnahme gerückt. Zu allem ist das Organ im Stande: genauso zum Ersinnen von Meisterwerken, wie zur Planung hinterhältiger Morde.

Das Gehirn selbst ist es, das wir anstrengen, um es zu verstehen.

Doch auch wenn das Bewusstsein schläft, arbeitet das Gehirn für uns auf Hochtouren. GRIPS erklärt das Schlafwandeln und das Lernen im Schlaf. Denkleistungen von Tieren, die Macht der „Gehirnwäsche“ und das Phänomen Schizophrenie.

Der Vergleich zwischen menschlichen Gehirnen und denen von Tieren wird anhand von Fotos möglich. Die Fotos der Tiergehirne wurden von Michael Eckel, Günter Götzer und Caroline von Eichhorn gemacht und sind bei GRIPS ausgestellt.

Auch unvollständige Gehirne sind lebensfähig. Oft finden Ärzte erst nach Jahrzenten heraus, dass völlig gesunde Menschen mit nur einer Gehirnhälfte auskommen. Aber kann das Gehirn auch ohne den Menschen leben? Es sind Fragen wie diesen, denen GRIPS nachgegangen ist.

Pimp my mind

Um das Bewusstsein zu erweitern, kann man natürlich in die Niederlande reisen. Aber muss man das wirklich? GRIPS denkt weiter. Musik und Sport, Hypnose und Meditation schwingen das Gehirn genauso in neue Höhen empor.

Wo sitzt das „Radio HIRN“ und wie arbeiten Gehirnforscher? Was bringt Menschen dazu, ein Gehirnwettessen zu veranstalten? Und wenn man schon Hirn essen möchte, wie lässt es sich dann schmackhaft zubereiten?

Eine einmalige Symbiose aus Design und Naturwissenschaft

Den Rätseln der Gehirnwindungen, Synapsen und Denkprozessen könnt ihr mit GRIPS selbst auf die Spur kommen und am Gasteig eine einmalige Symbiose aus Design und Naturwissenschaft erleben!

GRIPS - Eine Ausstellung über das geheimnisvollste Stück Materie auf Erden

13.12.2010 – 20.01.2011

Der Eintritt ist frei!

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gasteig 25“

Rosenheimer Straße 5, Foyer Kleiner Konzertsaal