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Dank dem Wohlstand

Autor(en): Dario Hornsteiner am Donnerstag, 21. Juli 2011
Wer redet schon über den Wohlstand? Es sollten jedenfalls mehr Leute tun, findet Stephanie Senge, und hat eine Aktion mit Parolen auf Kunststoff ins Leben gerufen: eine Tüten-Demo.
Wer redet schon über den Wohlstand? Es sollten jedenfalls mehr Leute tun, findet Stephanie Senge, und hat eine Aktion mit Parolen auf Kunststoff ins Leben gerufen: eine Tüten-Demo.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Protest in München seit 1945 will die Künstlerin Stephanie Senge den steigenden Wohlstand unserer Gesellschaft ins Gespräch bringen. Dazu hat sie Tüten von 19 Münchner Einzelhandelsgeschäften bedruckt, die an die Kunden ausgegeben werden. Abgesehen von einem kleinen Flashmob findet die Demo aber eher "auf leisen Pfoten" statt. Denn der Künstlerin gefällt die Idee, dass die Kunden womöglich auch unbewusst zum Demonstranten werden.

Kunst oder Kommerz?

Großes Aufsehen werden die Einkaufstüten in der Stadt vermutlich nicht erregen. Dafür sind sie nicht auffällig genug. Die einfarbigen Sprüche neben den Firmenlogos lassen die Tütenkollektion eher wie eine Werbeaktion erscheinen. So oder so: Eine paradoxe Idee, die Konsumgesellschaft mithilfe des Einzelhandels kritisieren zu wollen.
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