Ein Theaterprojekt im Rahmen des PASCH-Projektes München
Das i-camp präsentiert: „Timebirds“
680 PASCH Theatercamp Tuerkei2013 c Goethe Institut Ankara 72dpi
Was passiert, wenn Schillers „Räuber“ und Aristophanes „Vögel“ aufeinandertreffen? Drama und Komödie begegnen sich: Man darf gespannt sein!
Was passiert, wenn Schillers „Räuber“ und Aristophanes „Vögel“ aufeinandertreffen? Drama und Komödie begegnen sich: Man darf gespannt sein!
PASCH steht für Partnerschule
Unter der Leitung von Manfred Killer, dem Intendanten des i-camps/ neuen theaters, und mit der Unterstützung durch das Kolping Bildungsinstitut ist das PASCH-Projekt „Timebirds“ entstanden. PASCH steht hierbei für „PArtnerSCHule“ und ist ein Projekt des Auswärtigen Amtes, mit Unterstützung des Goethe-Instituts. Wenn alles gut läuft, dürfen wir uns in den nächsten Jahren jeden Sommer auf eine neue Theater-Premiere im Rahmen des PASCH-Projekts freuen!
Vom Camp zum Workshop
Im Juni 2013 fand in der Türkei, nahe Ankara, das große „PASCH-Theatercamp“ statt, an welchem ca. 60 am Schauspiel interessierte Schüler zwischen 16 und 18 Jahren teilnahmen. Das Camp war gleichzeitig auch eine Art Wettbewerb um die 18 Plätze im darauffolgenden Workshop, in welchem das geplante i-camp-Theaterstück geprobt werden sollte. Herausgekommen ist bei den Top 18 ein kultureller Mix aus allen teilnehmenden Ländern: Vier Schüler aus München, acht aus der Türkei, einer aus Georgien und die anderen fünf aus Serbien und dem Kosovo. Und damit ging’s auf zum Workshop nach München! Für die Unterbringung der Jugendlichen sorgt das Kolping Institut, wobei aus jedem Land ein Betreuer mitgereist ist, um auf die jungen Künstler Acht zu geben.
Der Countdown läuft!
Seit dem 26. August sind die talentierten Schüler fleißig am Proben. „Sie sind alle voll mit dabei!“, berichtet uns Manfred Killer im exklusiven M94.5 Interview. „Sie arbeiten teilweise bis spät nachts um elf und geben sich viel Mühe!“ Man sollte das Schaffen der jungen Künstler nicht unterschätzen, schließlich lernen sie erst seit ca. einem Jahr Deutsch als Fremdsprache in der Schule! Sie wollen zeigen, dass die Sprache kein Hindernis für Schauspiel ist, man kann den Zuschauer auch ohne exzellente Sprachkenntnisse begeistern – man muss es nur wollen! Und genau darum geht’s auch den Veranstaltern: Ziel des Workshops ist nämlich, neben der reinen Theaterarbeit, die in der Ferne erlernten Deutschkenntnisse der hergereisten Jugendlichen weiterzuentwickeln und den interkulturellen Austausch zu fördern. Der Countdown läuft bereits: Noch genau sieben Tage bis zur Premiere – es bleibt also nicht mehr viel Zeit!
Schauspiel unter professionellen Bedingungen
Das Goethe-Institut und das i-camp bieten den Jugendlichen die Möglichkeit an, mit Schauspielprofis zusammenzuarbeiten und dadurch einen Einblick in den Tagesablauf eines Theater-Schauspielers zu erhalten: „Im Film versucht man eine Szene mehrmals zu spielen und der Regisseur sucht sich die für ihn Beste aus. Die kann man dann so oft man will anschauen. Im Theater aber, da muss man sich an alles ERINNERN. Ich muss wissen wohin ich gehen muss, was ich wann machen soll, denn das Theaterstück wird wiederholt! Es muss präzise und konstant sein – ich kann nicht jedes Mal etwas anderes machen!“, so Manfred Killer beim Proben.
Unter professionellen Bedingungen erarbeiten sie gemeinsam ein Theaterstück, während die Jugendlichen versuchen, so viel wie möglich von ihren Kollegen und Leitern zu lernen.
Die Premiere
Am 6. Semptember 2013 um 18.00 Uhr findet im i-camp/ neues theater in München (Haltestelle: Kolumbusplatz) eine öffentliche Generalprobe statt. Einen Tag darauf, am 7. September, am gleichen Ort, zur gleichen Uhrzeit, ist die Premiere der Theater-Inszenierung „Timebirds“. Außerdem soll es das ca. einstündige Werk demnächst auch als Hörspielfassung geben.