Der heiß begehrte Kostümverkauf
Jedes Jahr trennt sich die Bayerische Staatsoper kurz vor der Faschingszeit von zahlreichen Kostümen aus ihrem Fundus.
Jedes Jahr trennt sich die Bayerische Staatsoper kurz vor der Faschingszeit von zahlreichen Kostümen aus ihrem Fundus.
Ob überdimensionale Froschkostüme, riesige Reifröcke, oder elegante Abendkleider - auch in diesem Jahr zeigte die Bayerische Staatsoper wieder ihren unglaublichen Fundus der Öffentlichkeit. Immer kurz vor der Faschingszeit öffnet sie Kaufwilligen ihre Türen. Denn auch die Bayerische Staatsoper muss sich hin und wieder aus Platzgründen von einigen Kleidungsstücken trennen. Dieses Jahr waren es stolze 4.000 Einzelteile, die schon für wenig Geld zu erwerben waren. Zwischen einem und 180 Euro kosteten die individuellen Kostüme.
Nicht nur Faschingsfreudige kamen bei diesem Verkauf auf ihre Kosten, auch Leute mit dem gewissen Geschmack freuten sich über die Einzelstücke. Jedes Kostüm wurde per Hand genäht und ist damit ein echtes Unikat. Und selbstverständlich erzählt jedes auch eine eigene Geschichte. So waren dieses Jahr farbenprächtige Kleidungsstücke aus Inszenierungen, wie "Saint Francoise d'Assise", "L'Enfant et les sortilèges" und "Medea in Corinto" zu erwerben.
Der Ansturm war auch diesmal wieder extrem groß. Bereits eine halbe Stunde vor Eröffnung standen Hunderte von Menschen vor dem Probengebäude am Marstallplatz Schlange, um an die begehrten Kostüme zu gelangen. Und auch nächstes Jahr wird der Kostümverkauf der Bayerischen Staatsoper sicherlich wieder einige Hundert Menschen in ihren Bann ziehen.