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Harry Potter und.. Nein, doch nicht.

Drehbuch von J.K. Rowling

Quelle: Thamina Stoll

Quelle: M94.5

Die Harry Potter-Autorin kündigt ihr Debüt als Drehbuchautorin mit dem 2001 veröffentlichten Buch "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" an.

Die Harry Potter-Autorin kündigt ihr Debüt als Drehbuchautorin mit dem 2001 veröffentlichten Buch "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" an.

Es wird wieder magisch. Am 12. September gab die amerikanische Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. bekannt, dass Bestseller-Autorin J.K. Rowling ein Drehbuch für die Produktionsfirma schreiben wird. Doch der Protagonist ist diesmal kein Brillenträger mit Blitznarbe, sondern ein gewisser Newt Scamander. Was auf den ersten Blick zunächst einmal nicht sehr aussagekräftig zu sein scheint, ist für eingefleischte Harry Potter-Fans eine kleine Sensation, denn Rowling-Anhängern ist dieser Name sehr wohl ein Begriff. So ist Newton Artemis Fido Lurch Scamander Autor von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (im Original: „Fantastic Beasts and Where to Find Them“). Das Buch gilt als Standardwerk über die magische Tierwelt und wird auch in Hogwarts  als Begleitlektüre für das Unterrichtsfach „Pflege magischer Geschöpfe“ von Schülern genutzt.
2001 veröffentlichte Joanne K. Rowling unter dem Pseudonym Newt Scamander eine Sonderedition des Zoologiebuchs, das neben handschriftlichen Randbemerkungen von Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger einen Überblick über die bekanntesten magischen Wesen enthält. Neben der Acromantula, einer Riesenspinne, sind in dem Lehrbuch unter anderem auch Feen, Grindelohs (Wasserdämonen), Knallrümpfige Kröter und Zentauren zu finden. Der Verkaufserlös kam einem Fonds für Kinder in Not zugute.

Keine Harry Potter-Fortsetzung

Wie Rowling auf ihrer Homepage und auf Facebook bekannt gab, hat Warner Bros. ihr den Vorschlag unterbreitet, „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ zu verfilmen. Die Vorstellung, Newt Scamander von einem anderen Autor zum Leben erwecken zu lassen, missfiel der 48-Jährigen. „Ich habe so lange in meinem fiktiven Universum gelebt, dass ich es beschützen möchte und ich weiß bereits sehr viel über Newt.“, so die Autorin.
Weiter betont sie, dass es sich bei diesem Projekt weder um ein Prequel, noch um eine Fortsetzung der Harry Potter-Reihe handle. Denjenigen, die ihre Bücher gelesen bzw. die Filme gesehen hätten, würden die Gesetze und Gebräuche der verborgenen magischen Gesellschaft vertraut vorkommen.
Auch den Ort des Geschehens hat J.K. Rowling von Großbritannien in die USA verlagert. Sie verrät, dass Newts Geschichte in New York beginnen und 70 Jahre vor Harrys Geburt spielen wird. Scamander ist 1897 geboren und war lange in der „Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe“ im Zaubereiministerium tätig. In dieser Zeit hat er maßgeblich dazu beigetragen, den Umgang und das sichere Zusammenleben von Hexen und Zauberern mit magischen Wesen zu erleichtern. Laut eigenen Angaben hat Rowling Newt so gern, dass sie seinen Enkel Rolf mit Luna Lovegood, einem ihrer Lieblingscharaktere, verheiratet hat.

Pottermore

Mit „Pottermore“ schuf die Autorin vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit Sony eine interaktive Plattform, in der Fans die Geschichte um Harry, Ron und Hermine im Kampf gegen Lord Voldemort erneut durchleben können. Neben unveröffentlichtem Exklusivmaterial von J.K. Rowling bietet das Portal den Nutzern ein einzigartiges Online-Erlebnis: Vom Sprechenden Hut, der die Potter-Anhänger einem der vier Hogwarts-Häuser zuordnet, über Zaubertrank-Brauen bis hin zu Zauberduellen ist alles geboten.
Obwohl die Fangemeinde eine Fortsetzung der Geschichte seit Jahren herbeisehnt, gibt die Autorin in Interviews deutlich zu verstehen, dass sie mit dem Kapitel „Harry Potter“ abgeschlossen hat. Schade eigentlich. Viele Fans hätten gerne noch gewusst, wie Harrys Eltern, Lily und James, ein Paar wurden oder wie es dem berühmten Trio in den ersten Jahren nach Voldemorts Tod erging. Wer weiß, vielleicht finden sich auf Pottermore noch ein paar wertvolle Hinweise.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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