Die Macher von „Türkisch für Anfänger“ sind wieder am Start!

…und diesmal bringen sie keinen türkischen Macho, der auf einer Insel gestrandet ist, sondern einen Ex-Knacki namens Zeki Müller, der sich als Aushilfslehrer ausgibt! Da mussten die Filmemacher einfach wieder Elyas M’Barek für die Hauptrolle nehmen – wer könnte diese Rolle besser spielen als der Schauspieler, der genau weiß, wie’s geht und durch den „Türkisch für Anfänger“ zum erfolgreichsten deutschen Film 2012 gewählt wurde? Genau: Niemand!

Elyas M'Barek alias Zeki Müller alias Ex-Knacki alias Lehrer
Zeki Müller (Elyas M’Barek) ist frisch vom Gefängnis entlassen worden und braucht so schnell wie möglich sein Geld, das er seiner besten Freundin, Charlie, der Prostituierten, gegeben hatte. Diese war jedoch so schlau, das Geld auf einer Baustelle zu begraben. Zeki muss also nach seiner Freilassung feststellen, dass sein Geld unter der Sporthalle der Goethe Gesamtschule zu finden ist. Was nun? Ganz einfach: Er bewirbt sich für die Stelle als Aushilfslehrer und stellt sich dabei so clever an, dass er sofort genommen wird!

Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) ist die spießige, verplante und ganz schön unschuldige Referendarin dort und verliebt sich ausgerechnet in den kriminellen, aber sehr heißen Aushilfslehrer! Eigentlich ist es jedoch keine Liebeskomödie, eher eine tragische Geschichte über Selbstvertrauen und die Motivation zum Fleiß und zum Leben, die Zeki seit Jahren verloren hat. Oder doch nicht?

Der M94.5 Schauspielpreis geht an... Katja Rieman als Direktorin Gudrun Gerster!
Elyas M’Barek erinnert überraschenderweise in „FACK JU GÖHTE“ kaum an Cen aus „Türkisch für Anfänger“, auch wenn man das vielleicht vermuten würde. In diesem Film zeigt uns Elyas seine ganz weiche, emotionale Seite: So habt ihr ihn noch nie gesehen! Auch Karoline Herfurth spielt ihre Rolle mit solch einer charmanten Art und Weise, die den Zuschauer sofort packt. Schauspielkollegin Katja Riemman ist jedoch von beiden nicht zu toppen: Dieser Frau merkt man die Schauspielerfahrung an. Humorvoll und beeindruckend zugleich spielt sie die Rolle der Direktorin Gudrun Gerster, so wie man sich eine Schulvorsitzende niemals vorgestellt hätte.

Fazit: „Den muss ich mir anschauen!“
Insgesamt ein Film, der zu Tränen rühren wird – Entweder vom vielen Lachen oder an den traurigen Stellen. Spätestens nach dem Trailer, wird man nur eins sagen können: „Den muss ich mir anschauen!“