Gaming im Kino: "Need for Speed"
Videospielverfilmungen stoßen schnell auf Skepsis in der Fangemeinde. Jetzt gibt es mit „Need for Speed“ den nächsten Versuch.
Wenn Videospiele verfilmt werden ist die Skepsis der Fangemeinde meist groß. Jetzt gibt es mit der Rennspiel-Reihe „Need for Speed“ den nächsten Versuch.
Nach "Super Mario", "Resident Evil" oder "Postal" hat jetzt die Rennspiel-Reihe Need for Speed von EA Entertainment den Sprung auf die Kinoleinwand gewagt. Geprägt wird die Verfilmung der Rennspiel-Reihe von röhrenden Motoren, einer recht simplen Geschichte und einigen Erinnerungen an das Videospiel.
Mechaniker - Rennfahrer - Rächer
Der Film selbst handelt vom Mechaniker Tobey Marshall, gespielt von Aaron Paul (Breaking Bad). Als seine Auto-Werkstatt vor dem Finanziellen K.O. steht, übernimmt er einen Job für Ex-NASCAR-Rennfahrer Dino Brewster (Dominic Cooper; Dead Man Down). Damit beginnt der Ärger: Bei einem Rennen stirbt sein Freund Little Pete, woraufhin Dino ihm den Mord anhängt und Tobey für ein paar Jahre ins Gefängnis muss. Was folgt sind ein Rachefeldzug und wilde Verfolgungsjagden quer durch die USA - bei denen auch das eine oder andere Luxus-Auto zerstört wird.
Aaron Paul und schnelle Autos
Mit "Breaking Bad"-Star Aaron Paul wurde ein Darsteller für die Rolle des "Good Guy" Tobey Marshall verpflichtet, der zunächst für Verwirrung sorgt. Zu sehr erinnert man sich noch an seine Rolle als Crystal-Meth-Koch Jesse Pinkman. Wenn man jedoch ehrlich ist, stehen ganz andere im Fokus des Films. Die heimlichen Stars haben viel mehr Pferdestärken unter der Motorhaube. Der Koenigsegg Agera R, der Bugatti Veyron oder natürlich das Kult-Auto Shelby Ford Mustang lassen Fan-Herzen höher schlagen - und weinen, wenn sie im PS-Rausch geschrottet werden.
Computerspiel trifft Film - nicht immer eine gute Kombination!
Wer Angst bekommt, dass die Enttäuschung über "Need for Speed" ähnlich ausfällt wie bei Computerspiel-Verfilmungen von Uwe Boll, kann jedoch beruhigt sein. Zocker der alten "Need for Speed"-Reihe können sich immer wieder auf Momente freuen, die direkt an das Kultrennspiel erinnern. Von Rennsequenzen auf diversen Landstraßen bis hin zu den Verfolgungsjagden mit der Polizei - irgendwie fühlt es sich immer wieder so an, als ob man wie früher mit der Tastatur in der Hand selbst spielt.
Kinostart für die Verfilm der Rennspiel-Reihe „Need for Speed“ ist am 20. März 2014.
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