Weiße Wände und abstrakte Bilder sind oft Alltag in klassischen Kunstausstellungen. Weiße Wände gibt es zwar auch im BNKR - ein ehemaliger NS-Bunker, der jetzt als Ort für Kunstausstellungen dient - aber das war's auch schon mit den Ähnlichkeiten. Hier schaut man sich nicht einfach nur die Kunstwerke an, sondern erstellt selbst welche.

Der BNKR an der Alten Heide. Foto: M94.5/Sophie Dechansreiter

Das Einzige was in diesen Räumen zu finden ist, sind lose Holzplatten, die den Fußboden darstellen. Aufgabe der Besucher ist es, aus diesen Holzplatten Figuren, Tische oder Stühle zu bauen – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Somit verändert sich der Austellungsraum nach jedem Besuch weiter und jeder Künstler trägt seinen Teil zur Kunst bei.

Besuch auf Instagram - interaktive Austellung

Damit die Figuren auch außerhalb der Bunkerwände betrachtet werden können, darf man davon Bilder machen und diese mit dem #ImRaummit auf diversen Social Media Plattformen posten.

Die Bilder werden dann von den Veranstaltern der Austellung ausgedruckt und an die noch kahlen Wände gehängt. Der Besucher schafft somit einerseits Kunst durch die Holzbausteine und wird zusätzlich durch die geposteten Fotos in der Austellung verewigt. Noch nie war "Künstler-Sein" so einfach wie jetzt.

Architekt Peter Fattingers (Mitte) "Kunstwerk" Foto: M94.5/Marina Höllrigl

Die Austellung startet am Freitag, den 19. Februar an der U-Bahn Station Alte Heide in der Ungererstraße in Schwabing. Der Eintritt ist für alle frei.