Lenbachhaus
Licht und Elektronik im Kunstbau
Ab sofort ist im Kunstbau des Lenbachhauses die Installation white circle unter Zusammenarbeit mit dem Musiklabel raster-noton zu sehen.
Digitales ist ein prägender Teil Unseres Alltags und definiert auch stark die Musikbranche. Doch welche Atmosphäre kann durch elektronische Musik erzeugt werden und wie kann man das visuell umsetzen?
Dieser Frage hat sich nun das Label raster-noton gestellt. Gemeinsam mit white circle, haben sie eine Installation kreiert die ein Erlebnis für alle Sinne ist.
Ein impulsives Ereignis
Der white circle ist ein Kreis aus Leuchtstoffröhren der auf musikalische Impulse reagiert. Geliefert werden diese Impulse von fünf Kompositionen verschiedener Künstler wie alva noto oder byetone. Über 45 Minuten lang kann man hier in eine Welt eintauchen die außerhalb von Zeit und Raum zu existieren scheint. Denn wer sich im white circle befindet, ist seinen Sinnen ausgeliefert. Die rhythmischen Klänge können in einem Moment beruhigend und im Anderen desorientierend wirken. Das führt dazu, dass man schnell das Gefühl für das eigene Sein verliert und sich der äußeren Klangwelt komplett ausliefern muss. Auch wenn das anfangs beängstigend wirkt, ist man nach einigen Momenten bereits vollkommen im Zustand des white circle gefangen.
Der Kreis schließt sich
Die Installation ist ein Produkt der zwanzigjährigen Zusammenarbeit des Labels mit verschiedenen Künstlern. Die Kompositionen sind frei und können beliebige Aspekte erfassen und Schwerpunkte legen. Die dazugehörigen Lichtimpulse spiegeln dann auch genau Das wieder: mal ist es hektisch, mal entspannend.
Die Gefühle die in dem Zusammenhang erzeugt werden sind ein einmaliges Erlebnis der Sinne. Und selbst wer kein Fan von elektronischer Musik ist, sollte es doch einmal wagen den white circle zu betreten.
Die Licht- und Soundinstallation white circle ist noch bis zum 8. Juli kostenlos zu sehen. Am 9. Mai findet die Eröffnung im Kunstbau statt, an der jeder teilnehmen kann.