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Frameless im Einstein Kultur

Musik mal anders

Autor(en): Julia Ongyerth am Mittwoch, 5. Oktober 2016
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Quelle: TJ Krebs

Myriam Bleau performt bei Frameless

Experimentelle Musik, irgendwie ungewohnt, und trotzdem voller Gefühl. Die Reihe Frameless geht am Donnerstag in eine neue Runde.

Es klingt interessant, man kann es nicht genau einordnen, aber es berührt irgendwie. Dieses Gefühlschaos kann nur eines bedeuten: die Reihe „Frameless“ ist wieder da! Was aufgeführt wird, ist sehr unterschiedlich, aber in jedem Fall anders, als man es so gewohnt ist. Thematisch drehen sich die Performances internationaler Künstler um Musik- und Medienkunst im digitalen Zeitalter. Daniel Bürkner ist neben Karin Zwack einer der Kuratoren der Veranstaltungsreihe. Er hat uns im Interview verraten, dass es nicht darum geht, anspruchsvolle Musik zu performen, die sich aber niemand über einen längeren Zeitraum anhören kann - und was „Frameless“ von anderen Veranstaltungen dieser Art unterscheidet.



frameless09

Was haben Island und Australien gemeinsam? Sie beide sind mit Künstlern bei frameless09 an diesem Donnerstag vertreten.

Die isländische Künstlerin Hildur Guðnadóttir verbindet klassische mit elektronischer Musik. Sie spielt Isländische Melodien auf dem Chello. Diese werden mit Hilfe eines Loop Pedals zerlegt, neu arrangiert und übereinander geschichtet. So entstehen erstaunliche Klänge zwischen traditioneller und digitaler Musik. Im ersten Moment klingt ihre Musik wie gewöhnliche Klassik, bis sich Elemente in die Musik mischen, die erst irritieren, und schließlich mitreißen.


Australien ist sogar in zweifacher Ausführung dabei. Zum einen mit Tarquin Manek, der neben klassischen Instrumenten die verschiedensten Gegenstände für seine Musik nutzt. In Kombination mit Elektrobeats entsteht ein Sound der gleichzeitig nostalgisch und futuristisch daher kommt. Scott Morrison dagegen beschäftigt sich als Videokünstler mehr mit der visuellen Digitalisierung. Er zeigt digital bearbeitete Landschaftsaufnahmen. Seine Arbeiten sind dabei unterschwellig politisch und befassen sich mit globalen digitalen Themen.

Am Donnerstag den 6. Oktober im MUG im Einstein Kultur. Um 20 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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