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Zu Lennons 30. Todestag kommen die Anfänge seiner Weltkarriere in die deutschen Kinos

Nowhere Boy - John Lennons Jugend im Kinoformat

Autor(en): Anne Kostrzewa am Mittwoch, 8. Dezember 2010
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John Lennon wie ihn jeder kennt: der Beatle mit der Nickelbrille, der mit seinen Gitarrenklängen und seiner Stimme die ganze Welt bezaubert hat. Der Kinofilm Nowhere Boy zeigt uns nun erstmals den jungen John Lennon, seine musikalischen Anfänge und seine tragische Familiengeschichte.

Wer war John Lennon, bevor er mit den Beatles Weltruhm erlangt hat? Der Film Nowhere Boy nimmt den Zuschauer mit in die Zeit, in der John Lennon als rebellischer Teenager zur Musik findet. Mit ungeahnten Einblicken in sein dramatisches Familienleben lernt man John Lennon neu kennen und beginnt, seine Songtexte in einem ganz anderen Licht zu sehen ...


Liverpool in den fünfziger Jahren...

John Lennon ist 15 und eindeutig zu cool, um eine Brille zu tragen. In der Schule macht er immer wieder Ärger und wird schließlich wegen ein paar Pornoheften suspendiert. Sein Onkel stirbt und urplötzlich taucht seine Mutter Julia auf, die ihn verließ als er fünf Jahre alt war. Statt seiner Tante, bei der er aufwächst, von der Suspendierung zu erzählen, verbringt John seine Vormittage bei seiner Mutter. 


Love, love me do

Julias völlig antiautoritäre Art fasziniert John. Sie ist es auch, die ihn an die Musik heranführt. John Lennon geht seinen Weg. Die Musik hilft ihm, seine tragische Familiengeschichte zu verarbeiten. Und immer mehr scheint man den Mann mit der Nickelbrille in ihm zu erkennen, der Generationen bewegt hat.

Regisseurin Sam Taylor Wood hat mit „Nowhere Boy“ einen zarten, nachdenklichen Film geschaffen, der dem Menschen hinter der Ikone John Lennon ein Gesicht gibt. Aaron Johnson lässt den Film in seiner Rolle als Lennon zu einem Meisterwerk wachsen, unterstützt von einem grandiosen Thomas Brodie Sangster als Paul McCartney.


Imagine...

Das Drehbuch zu Nowhere Boy stammt aus der Feder keines Geringeren als Matt Greenhalgh, der bereits mit zahlreichen Auszeichnungen für sein Drehbuch zu dem Ian Curtis-Portrait Control (2007) geehrt wurde. Nowhere Boy ist auf einem guten Weg, Greenhalgh mit weiteren Preisen zu beehren. Denn der Film macht eindrucksvoll klar, dass John Lennon nie etwas anderes war, als ein Musiker. Wohin hätte ihn die Schule, oder jeder andere alternative Weg wohl geführt? Ganz klar: Nowhere, boy!

Pünktlich zu John Lennons 30. Todestag kommt Nowhere Boy in die deutschen Kinos. Ein Film, der mit Sicherheit nicht nur Lennon-Fans begeistern wird!

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